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18 Punktspielgeschehen – Oberliga, Sächsische Landesmanschaftsmeisterschaften
1 | Damen des TC Bad Weißer Hirsch Dresden mit Tomáš Jiřička, Chantal Renée Schwaten, Zuzanna Zálabská, Samanta Dornick, Lina Kunert, Mandy
Müller und Louisa Gawer (von links). Foto: Julia Fenk 2 | TLZ Espenhain II mit Friedrich Hiebel, Nicolas Seiler, Richard Hiemann, Sorin Thoene, Yazdan
Shirzady, Tobias Scheinert, Christian Thoene (Betreuer), Fabian Weymar und Lucas Scheinert (von links). Foto: Shahin Shirzady
Souveräne Landesmannschaftsmeister: TC Bad
Weißer Hirsch Dresden und TLZ Espenhain II
Am ersten Juliwochenende beende-
ten die sächsischen Oberligisten ihre
Saison. Landesmannschaftsmeister
wurden die Damen des TC Bad Wei-
ßer Hirsch Dresden und die zweite
Mannschaft des TLZ Espenhain. Bei-
de Teams blieben im Saisonverlauf
ungeschlagen und setzten sich in ih-
ren Staffeln souverän durch.
Die Damen des TC Bad Weißer Hirsch
Dresden waren im Vorjahr in einem
Herzschlagfinale nur hauchdünn und
aufgrund der schlechteren Differenz
der Matchpunkte aus der Ostliga abge-
stiegen und starteten als Favoritinnen
in der höchsten sächsischen Spielklas-
se. Und dieser Rolle wurden sie in ih-
ren sechs Begegnungen eindrucksvoll
gerecht. Richtig knapp wurde es nur
ein einziges Mal, gegen die späteren
Zweitplatzierten des TC RC Sport Leip-
zig, als es am zweiten Spieltag nach
den Einzeln 3:3 gestanden hatte und
die Hirsche am Ende mit 5:4 gewannen.
In den übrigen Begegnungen zeigte
sich ihre erdrückende Überlegenheit
auch in den Doppeln, von denen sie im
gesamten Saisonverlauf nur zwei abga-
ben. Nach dem TC Bad Weißer Hirsch
Dresden und dem TC RC Sport Leipzig
(fünf Siege, eine Niederlage) belegten
die Damen des VTC 1892 Reichenbach
(vier Siege, zwei Niederlagen) in der
Endabrechnung Platz drei. Die Spiele-
rinnen des Chemnitzer TC Küchwald
blieben ohne Sieg und steigen nach nur
einem Jahr der Ligazugehörigkeit in die
Verbandsliga ab.
Landesmannschaftsmeister der Herren
wurde die Reserve des TLZ Espenhain
vor der des TC RC Sport Leipzig und
dem TC Blau-Weiß Dresden-Blasewitz.
Wie die Meisterinnen der Damen, blieb
auch TLZ Espenhain II bei den Herren
ohne jede Niederlage und beendete die
Spielzeit mit sieben Siegen und einer
weißen Weste. Dabei profitierten die
Espenhainer wie auch die zweitplat-
zierten RC Sport-Herren sicher auch
davon, dass die Regionalliga-Saison der
Herren, in der ihre jeweils ersten Mann-
schaften aufschlagen, erst Anfang Juli
startete und somit in der Oberliga auch
Spieler eingesetzt werden konnten, die
eigentlich für die Regionalliga Süd-Ost
geplant sind. Im Spitzenspiel beider
Teams gewann TLZ Espenhain II gegen
TC RC Sport II mit 6:3 und brachte den
Herren vom Leipziger Elsterwehr die
einzige Niederlage des Sommers bei.
Sieglos indes blieb TC RC Sport Leipzig
III. Die Herren steigen somit in die Lan-
desverbandsliga ab.
Mit ihrem Staffelsieg in der Landes-
verbandsliga sicherten sich die Herren
der SG TC Sachsenring Zwickau/1. TC
Zwickau einen Oberliga-Startplatz für
2024. Bei den Damen ist den Spielerin-
nen des SV TuR Dresden Tabellenplatz
eins der Verbandsliga nicht mehr zu
nehmen, auch wenn das Spitzenspiel
gegen die derzeit Zweitplatzierten des
TC Bad Weißer Hirsch Dresden nach
seiner Unterbrechung im Juni erst Mit-
te September nachgeholt wird.
Senioren-Teams des Tennisbezirks
Dresden gewinnen sechs Titel
Die Landesmannschaftsmeistertitel
in den Senioren-Spielklassen gingen
ausnahmslos an Mannschaften der
Tennisbezirke Dresden (sechs Titel)
und Leipzig (zwei Titel). Wir gratulieren
den Landesmannschaftsmeistern der
Seniorinnen und Senioren des TC Bad
Weißer Hirsch Dresden (Damen 30 und
Herren 60), des 1. TC Waldheim (Damen
40), des Leipziger TC 1990 (Damen 50),
des 1. TC Weinböhla (Herren 30), des 1.
TC Pirna (Herren 40), des TC Blau-Weiß
Dresden-Blasewitz (Herren 50) und des
SSV Planeta Radebeul (Herren 65).
Der Staffelsieg in den sächsischen
Oberligen berechtigt zur Teilnahme an
der Relegation zur Ostliga ab Ende Au-
gust. Dann ermitteln die Landesmeis-
ter der ostdeutschen Verbände aus
Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen
und Mecklenburg-Vorpommern sowie
die beiden Erstplatzierten der Meister-
klasse des Verbands Berlin-Branden-
burg die Aufsteiger in die höchste ost-
deutsche Spielklasse. Dafür wünschen
wir allen sächsischen Mannschaften
viel Erfolg! Antonia Preißler-Szelig
sachsentennis 02/2023