Bei der Internationalen Sächsischen Senioren-Meisterschaft (ISSM), die am zweiten Septemberwochenende zum nunmehr sechsten Male auf der Anlage des TC Bad Weißer Hirsch Dresden und 2025 mit Turnierkategorie S-3 ausgetragen wurde, erspielten Sachsens Seniorinnen und Senioren acht der 13 vergebenen Titel.
Die einzige Titelverteidigung gelang Sergej Makaschin (1. TC Weinböhla 1994). Mit seinem klaren Finalsieg über Frank Pinter (TC Dresden-Zschachwitz) wiederholte er seinen ISSM-Erfolg von 2024 bei den Herren 45. Neben Sergej Makaschin, der für das Regionalliga-Team der Herren 40 des gastgebenden Vereins aufschlägt, feierten Ulrike Schwerdtner, die bei den Damen 65 einmal mehr nicht zu schlagen war, und Maik Reichel, der bei den Herren 60 ohne Satzverlust blieb, Heimsiege für den TC Bad Weißer Hirsch Dresden.
Den Titel der Damen 35 erspielte Julia Greim (TC Blau-Weiß Dresden-Blasewitz), die sich im Finale zweier Gruppensiegerinnen in zwei Sätzen gegen Claudia Fuchs (SV TuR Dresden) durchsetzte und dabei im Turnierverlauf ebenso ohne Satzverlust blieb wie Heike Pursche (TC Zittau-Weinau), die die topgesetzte Titelverteidigerin Gudrun Köppen-Castrop (Hildesheimer TV von 1892) in der Damen 60-Konkurrenz auf Rang zwei verwies.
Bei den Herren 30 war, wie schon bei den Sächsischen Landesmeisterschaften vier Wochen zuvor an gleicher Stelle, Stefan Schneider (1. TC Waldheim) erfolgreich. Er setzte sich im Match-Tiebreak des Finals gegen Andreas Lindhorst (TC RC Sport Leipzig) durch. Sein Vater Ernst Schneider (ebenfalls 1. TC Waldheim) feierte den Titel bei den Herren 65 und verwies Klaus-Dieter Stondzik (Tennis 65 Eschborn) nach drei Sätzen auf Platz zwei. Im vereinsinternen Finalduell zweier Spieler des TC RC Sport Leipzig bei den Herren 40 behielt Valentino Širola über Mauricio Quinones in zwei Sätzen die Oberhand.
Die übrigen fünf Titel gingen in vier verschiedene Landesverbände. Anja Schüler (TK Mölln von 1897), die den Titel der Damen 50 gewann, und Sebastian Oppermann (Pinneberger TC), der sich bei den Herren 55 behauptete, entführten zwei Titel nach Schleswig-Holstein. Je ein Sieg ging durch Dirk Stöbitsch (Osnabrücker TC von 1908; Herren 50) in den Tennisverband Niedersachsen-Bremen, durch Josef Bokelmann (TV Blau-Weiß Warnemünde; Herren 70) nach Mecklenburg-Vorpommern und durch Willi Hagner (TC Herborn 1923; Herren 75) in den Hessischen Tennis-Verband.
Nach drei spannenden Turniertagen an der Kurparkstraße, fiel der traditionell stimmungsvolle Finaltag 2025 buchstäblich ins Wasser. Denn nachdem am Vormittag in Dresden ergiebiger Regen gefallen war und die Plätze unter Wasser gesetzt hatte, entschieden die Verantwortlichen um Oberschiedsrichter und STV-Vizepräsident Frank Liebich und Turnierleiter Johannes Hellmund frühzeitig, die Endspiele unter dem schützenden Hallendach auszutragen. In der Folge spielten die Finalistinnen und Finalisten in den Tennishallen des aktiv Sport Hotel Pirna und des Hotel Sportwelt Radeberg um die Siegertrophäen aus dem Hause Wackerbarth.
Alle Ergebnisse der ISSM 2025 finden sich hier.
Antonia Preißler-Szelig
Fotos: TC Bad Weißer Hirsch Dresden