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Seniorentennis – Internationale Sächische Senioren-Meisterschaft 15
Internationale Sächsische Senioren-Meister
gekürt – Sachsen holen erneut drei Titel
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1 | Sergej Makaschin. 2 | Siegerehrung Herren 80 mit Jürgen Völkel, Wolfgang Kroll und Carsten Keller (von links). Foto: Frank Liebich 3 | Sabine
Schmidt-Wetzel. Foto ( 1 und 3): Antonia Preißler-Szelig
115 Teilnehmer aus ganz Deutschland
kämpften Anfang September vier Tage
lang bei strahlendem Sonnenschein
auf dem Weißen Hirsch in Dresden um
die Titel der fünften Dresdner Aufla-
ge der „Internationalen Sächsischen
Senioren-Meisterschaft“ (ISSM). Von
den Damen 30 bis zu den Herren 80 wa-
ren verschiedene Spieler-Generationen
vertreten, zwischen dem jüngsten und
dem ältesten Teilnehmer lagen 55 Jahre
Altersunterschied.
Sächsische Spielerinnen und Spieler
erkämpften wie im Vorjahr drei der dies-
mal 14 Siegertrophäen und zahlreiche
Podestplätze. Im kleinen Feld der Da-
men 50 siegte Sabine Schmidt-Wet-
zel (Leipziger SC 1901) ohne Probleme.
Gegen ihre beiden Gegnerinnen gab sie
jeweils nur drei Spiele ab und verteidig-
te damit ihren Vorjahrestitel erfolgreich.
Sie siegte dabei sogar zum dritten Mal in
Serie, nachdem sie 2022 noch bei den
Damen 40 triumphiert hatte. Auch unter
den ältesten Teilnehmern war ein Sach-
se nicht zu stoppen. Denn Wolfgang
Kroll (TC Bad Weißer Hirsch Dresden)
setzte sich bei den Herren 80 souverän
und ohne Satzverlust gegen seine Kon-
kurrenten durch.
Schließlich spielte Sergej Makaschin
(1. TC Weinböhla 1994) im mit 21 Teil-
nehmern größten Feld des Turniers, bei
den Herren 45, stark auf. Er erreichte
mit drei Siegen ungefährdet das Finale,
wo er auf Sebastian Stähle (Leipziger
SC 1901) traf, der auf dem Weg dahin
als Ungesetzter immerhin drei gesetzte
sachsentennis 03/2024
Spieler aus dem Turnier geworfen hatte.
Das Endspiel dominierte indes Sergej
Makaschin mit seinem druckvollen Spiel
und feierte nach einem 6:1, 6:2-Erfolg
vollkommen verdient seinen ersten Ti-
tel bei den Internationalen Sächsischen
Senioren-Meisterschaften. Den dritten
Platz teilen sich mit Frank Pinter (Eisen-
bahner SV Dresden) und Christian Möhr-
ke (TC Bad Weißer Hirsch Dresden) zwei
weitere Sachsen.
Je drei Titel erspielten darüber hinaus
Spielerinnen und Spieler der Tennisver-
bände Berlin-Brandenburg und Bayern.
Donata Wustlich (SV Berliner Bären)
gewann zum wiederholten Male bei
den Internationalen Sächsischen Seni-
oren-Meisterschaften, diesmal blieb sie
bei den Damen 30 in ihren drei Matches
ungefährdet und ohne Satzverlust. Kol-
ja Nitschke (beide NTC „Die Känguruhs“)
gewann das kleine Feld der Herren 30.
Mit Jörgen Aberg (Hermsdorfer SC) war
ein weiterer Berliner bei den Herren 55
nicht zu schlagen, er in seinen beiden
Matches insgesamt nur fünf Spiele ab.
Stefan Meisel (TV Fürth 1860) entführte
den Titel der Herren 60 in den Bayeri-
schen Tennis-Verband. Gleiches gelang
Harald Bauer (NHTC Nürnberg) in der
Herren 65-Konkurrenz, wo er keinen
einzigen Satz abgab, und Christian On-
ken (FC 74 München), der seinen Titel
bei den Herren 70 nach spannendem
Turnierverlauf und über dreistündigem
Finale verteidigen konnte.
Mit Kai-Uwe Siegert (TC 1990 Apolda),
der die hochrangig besetzte Herren
50-Konkurrenz gewann, und Mathias
Triebe (TC Weimar 1912), der mit nur ei-
nem Sieg bei den Herren 40 erfolgreich
war, trugen sich zwei Spieler des Ten-
nis-Verbandes Thüringen in die Sieger-
listen ein. Ebenfalls zweimal erfolgreich
waren Damen des Tennisverbandes
Niedersachsen-Bremen. Ute Schroeder
(Hildesheimer TV von 1892) setzte sich
im äußerst spannenden Turnier der Da-
men 55 durch und verwies die starke,
ausschließlich sächsische Konkurrenz
hauchdünn auf die Plätze zwei und drei.
Gudrun Köppen-Castrop (Hildesheimer
TV von 1892) gab bei den Damen 60 auf
dem Weg zum Titel in ihren drei Begeg-
nungen keinen Satz ab. Schließlich fei-
erte mit Horst Kelling (TC BW Bad Ems)
bei den Herren 75 auch ein Spieler aus
dem Tennisverband Rheinland-Pfalz den
Titelgewinn.
Bei Turnierende am Sonntagabend
blickten das Orga-Team des Weißen Hir-
sches und die Turnierleitung auf einen
erfolgreichen Abschluss und eine rund-
um gelungene Meisterschaft zurück und
freuten sich über das viele Lob, welches
ihnen von Spielerinnen und Spielern
zuteilwurde. Sie richteten zudem ei-
nen großen Dank an alle Helfer, die das
Turnier erneut erst möglich gemacht
haben. Außerdem dankten die dem SV
Dresden Mitte 1950, dessen Anlage in
diesem Jahr am Samstag als Zweitanla-
ge genutzt wurde.
Alle Ergebnisse der Internationalen
Meisterschaften finden Sie hier.
Antonia Preißler-Szelig, Johannes Hellmund
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