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Aus den Bezirken – Leipzig 31
23. Bernd-Hoyer-Gedenkturnier vom Regen
nicht zu stoppen
Siegerehrung im Mixed-Doppel mit Kai-Uwe Siegert/Sabine Schmidt-Wetzel & Volker Falck/Katja Böh-
nisch (jeweils 3. Platz), den Siegern Stefan Schneider/Maria Euchler sowie Lisa Seeber/Tom Oertel
(2. Platz; von links). Foto: Konrad Schneider
Über 70 Spielerinnen und Spieler
schlugen am Wochenende beim vom
1. TC Waldheim organisierten 23.
Bernd-Hoyer-Gedenkturnier auf. Vie-
le Nerven kosteten da natürlich das
Wetter und die Vorhersage für das
Wochenende in den Tagen zuvor. Die
Plätze des Döbelner TC, die aufgrund
des großen Teilnehmerfeldes benö-
tigt wurden, hatten den Regen nicht
ganz so gut vertragen und so kam die
Rettung am Freitagabend in Form des
VfB Leisnig, der seine Plätze ebenfalls
zur Verfügung stellte, sodass auf drei
Anlagen gespielt und etwas mehr
Spielraum für potenzielle Regenpau-
sen geschaffen wurde.
Bereits am Freitag starteten die Konkur-
renz der Herren 50 sowie die Herren 70,
bei der am Samstag die „üblichen Ver-
dächtigen“ in Form von Michael Böhme
(TC Zittau-Weinau) und Peter Kruber
(Meißner TC) im Finale landeten, das der
Zittauer Böhme souverän mit 6:2, 6:2 für
sich entschied.
In diesem Jahr gab es ein erfreulich gut
gefülltes Feld bei den Damen 30, auch
wenn manch eine eventuell nur einem
etwas stärkeren Damen 40-Feld entge-
hen wollte. Wie im Vorjahr siegte souve-
rän Stephanie Noriega (TC Bad Weißer
Hirsch Dresden) und gab im Verlauf nur
sachsentennis 04/2022
drei (!) Spiele in drei Partien ab – im Fina-
le besiegte sie Patrizia Eichhorn (Chem-
nitzer TC Küchwald) mit 6:0, 6:1. Bei den
Herren 30 gab es aus Waldheimer Sicht
einen erfreulichen Sieger, denn Stefan
Schneider gewann zum ersten Mal sein
Heimturnier, wobei er in seinen vier
Partien nie wirklich in Schwierigkei-
ten geriet. Die Damen 40 Konkurrenz
wurde klar von der Chemnitzerin Sa-
bine Schmidt-Wetzel (Chemnitzer TC
Küchwald) gewonnen – bei drei gemel-
deten Spielerinnen siegte die Siegerin
der Internationalen Sächsischen Se-
nioren-Meisterschaften der Vorwoche
doppelt und wurde ihrer Favoritenrolle
gerecht. In der 40er Altersklasse der
Herren konnte Marko Schimke (TC Bad
Weißer Hirsch Dresden) gewinnen, der
im Finale von der Aufgabe seines Bla-
sewitzer Kontrahenten Jeremy Puth
bei 6:3, 4:0 profitierte – zuvor siegte er
im Champions-Tiebreak gegen Stephan
Roth (Erfurter TC Rot-Weiß).
Bei den Damen 50 machte Claudia
Harms (ebenfalls TC Bad Weißer Hirsch
Dresden) einen ähnlich kurzen Prozess
mit ihren Gegnerinnen wie es Stephanie
Noriega vormachte, denn auch sie gab in
drei Partien nur drei Spiele ab und sieg-
te im Finale gegen Petra Vollbrecht (TC
RC Sport Leipzig) mit 6:2, 6:0. Auch bei
den Herren 50 siegte der an Position 1
gesetzte Kai-Uwe Siegert (TC 1990 Apol-
da), der im Endspiel Marco Dietze (TC
RC Sport Leipzig) mit 7:5, 6:1 bezwang.
Monika Emmrich vom sachsen-anhalti-
nischen MTC Germania 1926 konnte bei
den Damen 60 mit 6:0, 6:4 gegen Dag-
mar Schulze (TC Dresden-Zschachwitz)
bestehen und sich im Feld behaupten.
Wenn wir von „üblichen Verdächtigen“
reden, darf bei den Herren 60 natürlich
ein Finale zwischen Ernst Schneider (1.
TC Waldheim) und Thomas Nöcker (TC
RC Sport Leipzig) nicht fehlen, wobei
Schneider Senior Nöcker einmal mehr
mit 6:4, 6:3 zur Verzweiflung trieb.
Einen weiteren Waldheimer Sieg gab es
bei den Herren 65, bei denen Tilo Wutz-
ler mit 7:5, 6:4 den Dessauer Thomas
Fränkel (TC Rot-Weiß Dessau) bezwang.
Den drei Waldheimer Erfolgen kam noch
ein vierter hinzu, denn Stefan Schnei-
der und Maria Euchler konnten sich im
Mixed-Doppel zum Turniersieg spielen.
Nachdem Samstagnacht gegen 23:00
Uhr dann das Flutlicht-Doppelturnier
doch abgebrochen wurde (wegen des
Regens, nicht wegen der Uhrzeit), konn-
ten sie am Sonntagmorgen gegen Tom
Oertel und Lisa Seeber aus Chemnitz
nach einem 6:3, 6:3 zum Jubel ansetzen.
Regenschauer streuten hier und da klei-
ne Pausen ein, aber die Spiele mussten
glücklicherweise nie längere Zeit still-
stehen. Insgesamt kann auf ein sehr
gelungenes Turnier mit vielen altbe-
kannten, aber auch neuen Gesichtern
zurückgeschaut werden, die wir hof-
fentlich alle im nächsten Jahr wieder
begrüßen dürfen! Es geht selbstver-
ständlich ein ganz großer Dank an alle
ehrenamtlichen Helfer der drei Vereine
– sei es zur Organisation, zur Anlagen-
pflege, in der Küche oder natürlich als
Unterstützung durch Bereitstellung von
Plätzen, ohne die eine Veranstaltung
dieser Größe nicht stattfinden könnte.
Vielen, vielen Dank!
Konrad Schneider
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