Newsbeitrag

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08.03.2019

Von: Peter Janosi

Nikolai Barsukov erfolgreich bei Tennis-Europe-Serie


Siegerehrung: Nikolai Barsukov mit Andrea Kalbe (Vizepräsidentin und Leiterin des Ressorts Jugendsport im TNB)

Der „Cup der Nordverbände“ der Tennis-Europe-Serie ist traditionell angesiedelt in der ersten Märzwoche und ein Gradmesser der jungen Spielerinnen und Spieler für ein frühzeitiges Kräftemessen auf internationaler Ebene. Das TE-Turnier in Isernhagen der Altersklasse U 14 hat bundesweit einen Unikatstatus: Es ist das einzige seiner Art in der Wintersaison. Insgesamt gibt es nur elf Turniere der Tennis-Europe-Serie U12/U14/U16 auf deutschem Boden. Die anderen zehn Events finden dann im Sommer statt. Dass das Turnier in Isernhagen international einen guten Ruf genießt, zeigt die Vielfalt der Nationalitäten. Inklusive der deutschen Spieler waren in Isernhagen 32 Nationen mit am Start. Die Zulassungskriterien für ein TE-Turnier sind sehr komplex. Neben der Zulassung über die TE-Rangliste werden Wild-Cards vergeben und der Ausrichter hat die Möglichkeit über die OA (Organizer Acceptance) Sportlerinnen und Sportler zuzulassen. Des Weiteren findet an zwei Tagen immer noch eine Qualifikation statt, aus denen dann weitere Teilnehmer/in für das Hauptfeld ermittelt werden. Insgesamt drei STV-Kader schafften den direkten Sprung in das diesjährige Hauptfeld. Clara-Marie Schön (TC Blau-Weiß Blasewitz) und Nikolai Barsukov (TV Machern „Grün-Weiß“) sowie der Blasewitzer Michael Malkin, welcher ein WC vom Veranstalter erhielt. Clara Schön besiegt in der 1. Runde die Polin Sonia Pieczynska souverän mit 6:0 6:2, musste sich dann im Achtelfinale ihrer Dauer-Konkurrentin Josy Daems aus Niedersachsen abermals in zwei Sätzen geschlagen geben (1:6 6:7). Auch Michael Malkin erreichte ohne große Probleme durch ein 6:1 6:0 die nächste Runde. Hier unterlag er dann recht deutlich in zwei Sätzen mit 0:6 3:6 dem Russen Andrey Kozlov, welcher an Position zwei der Setzliste geführt wurde. Bereits in seinem ersten Match musste Nikolai Barsukov über die volle Distanz gehen. Am Ende rang er nach über 3:30 Stunden Spielzeit den Dänen Christopher Garde mit 7:6 4:6 6:3 nieder. Im Achtelfinale ließ Nikolai Luc Ceuca keine Chance und gewann dieses Duell mit 6:2 6:1. Die Viertelfinal-Begegnung gegen den Franzosen Clement Bergantz war dann für Nikolai das nächste Marathon-Spiel. Und wieder ging er als Sieger vom Platz. Nach verlorenem ersten Satz holte er sich das Match noch mit 3:6 6:1 7:5 und zog verdient in die Runde der letzten Vier ein.
Im Halbfinale gegen Andrey Kozlov aus Russland waren Nikolai die Anstrengungen der letzten Tage mit den beiden Drei-Satz-Krimis noch anzumerken. Am Ende gab es eine klare Niederlage für Sportfreund Barsukov. Trotz dieses verlorenen Matches stand nach knapp einer Woche Isernhagen ein hervorragender dritter Rang für Nikolai bei diesem topbesetzten Turnier der Tennis-Europe-Serie auf der Habenseite.