Newsbeitrag

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24.03.2019

Von: Rolf Becker

Sachsens Talente feiern bei Ostdeutschen Meisterschaften historischen Erfolg


Sächsisches Finale M-U14: Nikolai Barsukov und Michael Malkin (v.l.)

Clara-Marie Schön besiegt in der AK W-U14 Annika Meisel (v.l.)

Finale W-U12: Helene Sommer und Nastasija Nesterovic (v.l.)

Bruno Johannes der bester Sachse in der AK U16

Sachsens Tennis-Talente feierten bei den am Wochenende im Sportpark Leipzig und in der STV-Halle Leipzig-Abtnaundorf ausgetragenen 28. Ostdeutschen Jugend-Meisterschaften einen wirklich historisch zu nennenden Erfolg. In der langen Geschichte dieser Titelkämpfe, die bereits seit 1993 ausgetragen werden, konnten noch nie drei Titel erkämpft werden. Dazu kommt noch ein zweiter und drei dritte Plätze, womit in der inoffiziellen Gesamtwertung Berlin-Brandenburg (2/2/1) erstmals auf Platz zwei verwiesen werden konnte. Diesmal ging überhaupt kein Landesverband leer aus. Sachsen-Anhalt erkämpfte einen Titel und drei dritte Plätze, Mecklenburg-Vorpommern zwei zweite Plätze und Thüringen einen zweiten und einen dritten Platz.  Für die drei sächsischen Titel sorgten Michael Malkin, Clara-Marie Schön (beide Blau-Weiß Dresden-Blasewitz) und Helene Sommer (Leipziger TC 1990). In der Altersklasse U 14 der Jungen erwiesen sich zwei Sachsen der Konkurrenz hoch überlegen. Michael Malkin und Nikolai Barsukov (TV Machern "Grün-Weiß") zogen mit durchweg klaren Siegen ins Endspiel ein. Im hochklassigen Finale gewann der fast zwei Jahre jüngere Barsukov zwar den ersten Satz, doch am Ende behielt der sehr druckvoll spielende Malkin mit 4:6, 6:2, 10:7 die Oberhand. Clara-Marie Schön dominierte die Altersklasse U 14 bei den Mädchen noch überlegener als man das ohnehin erwartet hatte. In ihren vier Begegnungen gab die 12-jährige Blasewitzerin nur sieben Spiele ab. Ihr 6:1, 6:2-Sieg im Halbfinale gegen ihre Blasewitzer Klubkameradin Klara Schmitt stellt dabei noch das knappste Ergebnis dar. Im Endspiel setzte sie sich gegen Annika Meisel (Erfurter TC Rot-Weiß) mit 6:1, 6:1 durch. Ähnlich dominant war in der Altersklasse U 12 der Mädchen Helene Sommer (Leipziger TC 1990). Auch die blonde Leipzigerin gewann ihre vier Spiele durchweg klar, und das, obwohl sie nur an Nummer drei gesetzt war. Doch im Halbfinale ließ sie der top-gesetzten Anouk van Riesen (Hermsdorfer SC Berlin) beim 6:1, 6:1 keine Chance. Mit dem gleichen Ergebnis fertigte Helene Sommer im Endspiel auch die Nummer zwei der Setzliste Nastasija Nesterovic (Grunewald TC Berlin) ab. Eine durchweg überzeugende Leistung. Mit ihrem dritten Platz komplettierte Lola Giza (Sportpark Dresden) den sächsischen Erfolg. Lange sah es im Halbfinale sogar nach einem Sieg der Dresdnerin gegen die Favoritin Nastasija Nesterovic aus. Doch nach klar gewonnenem ersten Satz musste sich Lola Giza noch mit 6:3, 3:6, 3:6 geschlagen geben. In der Altersklasse U 16 der Jungen erkämpfte Bruno Johannes einen weiteren dritten Platz für Sachsen. Im Halbfinale verlor der Blasewitzer gegen den späteren Meister Kiyan Santino Kasemi (Sandanger Halle). Bei den Mädchen U16  und in der Altersklasse U 12 bei den Jungen blieben die sächsischen Talente ohne Medaille. Hier gingen durch Julia Zhu (Mädchen U 16) und Diego Dedura-Palomero (Jungen U 12/beide SC Charlottenburg), der im Vorjahr das Nationale Deutsche Jüngstenturnier in Detmold in der Altersklasse U 10 als Sieger beendete hatte, beide Titel nach Berlin. In den Nebenrunden sorgten Amelie Worring (Leipziger TC 1990) und Tobias Scheinert (RC Sport Leipzig) jeweils in der Altersklasse U 16 für zwei sächsische Siege.