Newsbeitrag

Steffi-Graf-Turnierserie in Leipzig mit 51 motivierten Kindern >
< 4. Senior Indoor Open: Sachsen erspielen drei Titel

07.11.2021

Von: Rolf Becker (Bilder: Annett Neubert und Tim Wittig)

Sachsens Talente erfolgreich bei Ostdeutschen Jugendmeisterschaften


Daria Remetean - Ostdt. Meisterin U14

Das Finale der Jungen U12: Ole Pfeiff (links) und Sebastian Heinrich

3. Platz für Daria Barsukov in der AK U12

Das Finale W-U12

Siegerehrung Jungen U14

1. Platz Nebenrunde U12: Jorge Tomas Herrera Sanchez (rechts)

Bei den in zwei sächsischen Hallen, dem STV-Landesausbildungszentrum in Leipzig-Abtnaundorf und dem Tennisleistungszentrum in Espenhain, ausgetragenen 30. Ostdeutschen Hallen-Meisterschaften der Jugend schnitten die sächsischen Talente erfolgreich ab. Sie erkämpften einen Titel, zweimal Silber und einmal Bronze. Bei den Mädchen der Altersklasse U 14 waren sogar zwei sächsische Spielerinnen im Endspiel unter sich. Von ihnen setzte sich Daria Remetean (TLZ Espenhain) etwas überraschend mit 7:5, 6:3 gegen die top-gesetzte Lavinia-Maria Nitzsche (Blau-Weiß Dresden-Blasewitz) durch. Sie bewies nicht nur in diesem Finale, sondern im gesamten Turnierverlauf die großen Fortschritte, die sie gemacht hat, seitdem sie in Espenhain trainiert. Sie gewann vor dem Finale auch alle anderen Spiele klar in zwei Sätzen. Dagegen musste Lavinia-Maria Nitzsche schon bei ihrem ersten Spiel bei dieser Meisterschaft, dass sie in der zweiten Runde austrug, beim hauchdünnen 3:6, 6:1, 10:8-Sieg gegen Anna Persika (Grunewald TC Berlin) um ihr Weiterkommen sehr bangen. Mit dem Gewinn der Silbermedaille in der Altersklasse U 12 der Jungen sorgte Ole Pfeiff (Bad Weißer Hirsch Dresden) für eine sehr positive Überraschung. Der Sohn des Dresdner Tennis-Rekordmeisters spielte sich klar ins Endspiel. Auch das Halbfinale gewann er eindeutig mit 6:3, 6:4 gegen den an Nummer zwei gesetzten Alexander Konstantinov (Hallescher TC Peißnitz). Auch im Endspiel stand er gegen den an Nummer eins gesetzten Berliner Sebastian Heinrich (Blau-Gold Steglitz) vor dem Sieg. Doch beim Stand von 5:4 im dritten Satz konnte er einen Matchball nicht nutzen und unterlag letztendlich mit 3:6, 6:1, 5:7. Die Bronzemedaille für Sachsen holte Daria Barsukov (TV Machern Grün-Weiß) in der Altersklasse U 12. Ihre 5:7, 1:6-Niederlage im Halbfinale gegen die ungesetzte Isabella Angelina Abendroth (TV Nordwest Rostock) kam zwar von der Ranglistenplatzierung überraschend, doch die sogar noch ein Jahr jüngere Rostockerin bot im gesamten Turnier eine überragende Leistung. Das bewies sie besonders im Endspiel, in dem sie der top-gesetzten Naemi Levana Lukacsi (Neuenhagener TC) beim 6:0, 6:2 eine Lektion erteilte. Nur in der Altersklasse U 14 der Jungen, in der sich der favorisierte Berliner Felix Triquart (Zehlendorfer Wespen) den Titel sicherte, blieben die sächsischen Teilnehmer ohne Medaille. Als beste Sachsen kamen Nasim Star (1. TC Zwickau) und Friedrich Hiebel (TLZ Espenhain) bis in die zweite Runde. In der Nebenrunde gab es durch Jorge Tomas Herrera Sanchez (Bad Weißer Hirsch Dresden) in der Altersklasse U 12 einen sächsischen Sieg. In der inoffiziellen Länderwertung hatte diesmal wieder Berlin/Brandenburg mit zwei Titeln, zwei zweiten und vier dritten Plätzen die Nase vorn. Klarer Zweiter wurde Sachsen mit einem Titel, zwei zweiten und einem dritten Platz. Aber diesmal ging erfreulicherweise kein Verband völlig leer aus. Mecklenburg-Vorpommern erkämpfte einen Titel, Sachsen-Anhalt zwei dritte Plätze und Thüringen einen dritten. Turnierchef Peter Janosi hatte wieder alle Fäden des Turniers fest in seinen Händen und zog eine erfreuliche Bilanz: „Wir haben sehr guten Sport erlebt. Mit dem Abschneiden unserer sächsischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer bin ich  zufrieden. Mein ganz besonderer Dank gilt den Oberschiedsrichtern Tim Wittig und Frank Locke sowie den Turnierleitern Johanna Stephani und Annett Neubert. Auch das Tennisleistungszentrum Espenhain war wie gewohnt ein zuverlässiger Partner.“       Bereits im März 2022 steht die 31. Meisterschaft U12/U14 in Leipzig und Espenhain auf dem Programm.             Alle Ergebnisse sind hier abrufbar.