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28.02.2023

Ein Tennismärchen wird wahr


Es war einmal… So beginnen doch alle Märchen, also warum nicht auch ein Tennismärchen? Es war einmal vor ungefähr vier Monaten in einem weit entfernten Ort im Osten Sachsens als Turnierleiterin Laure Teillet begann, über ein innovatives Turnierformat nachzudenken, um mehr Spielerinnen und Spieler in den östlichen Zipfel Sachsens und Deutschlands zu locken. Nach zahlreichen mehr oder weniger verrückten Konzepten lag die Lösung auf der Hand! Ein Einzel-Tagesturnier mit, für diejenigen, die Lust auf mehr haben, einem zusätzlichen Doppel.

Nur müsste diese originelle Turnieridee zu einem bezahlbaren Startgeld möglich sein und zudem erst einmal vom Deutschen Tennis Bund genehmigt werden. Mit großem Engagement erläuterte die Turnierveranstalterin dem DTB ihr Vorhaben. Glücklich konnte sie kurz darauf lesen, dass ihr dank der Unterstützung des STV „die Genehmigung für das angedachte Format erteilt“ wurde. Gespannt auf die Ergebnisse war nicht nur sie, sondern auch beide offiziellen Geschäftsstellen. Nun nahm das Märchen seinen Lauf. Es müsste nur noch erfolgreich werden.

Und das Format überzeugte sofort! Am 18. und 19. Februar führte die engagierte Französin das Pilotprojekt durch. Trotz des zu dieser Zeit beliebten Winter- und Skiurlaubs waren beide Turniertage voll besetzt. Neben den sechs Einzelkonkurrenzen krönten acht Doppelpaare bei den Herren und vier Damen-Doppelpaare dieses Turnierformat.

Die Anmeldungen, um neben zwei Einzeln das zusätzliche Doppel zu spielen, strömten aus einem Umkreis von bis zu 350 km Entfernung schnell herein, um sicher zu sein, dass beide Spieler sowohl Einzel als auch Doppel spielen können, denn die Plätze waren begrenzt. Alle sächsischen Bezirke waren dabei vertreten sowie die benachbarten Tennisverbände Berlin-Brandenburg und Bayern. Offiziell war auch Bremen dabei, auch wenn der Spieler in Sachsen wohnt. Da neue Projektideen bei der ersten Umsetzung nicht perfekt laufen, wirbelten eine Absage und eine Planänderung den Spielplan durcheinander. Deshalb bedankt sich Laure Teillet ganz herzlich bei allen Spielerinnen und Spielern für ihr Verständnis und ihre Flexibilität.

Wie geht dieses Märchen denn weiter? Fragen sich die Neugierigen unter den Leserinnen und Lesern und Spielerinnen und Spielern, die sehr gerne gespielt hätten, wenn die Urlaubszeit nicht gewesen wäre. Neben der Gratulation zum Erfolg, die aus der DTB-Geschäftsstelle kam, hatte auch das Turnier-Märchen ein Happy End! In Löbau und Görlitz wird es dieses Format weiterhin geben. An dieser Stelle möchte Initiatorin Laure Teillet dem DTB und dem STV für das Vertrauen danken. Ein Happy End? Nein, die Geschichte beginnt erst jetzt!

Es waren einmal… folgende Spielerinnen und Spieler waren die Allerersten, die einem LK-Turniertag dreifach erfolgreich waren. Claudia Thomas (TC Dresden-Zschachwitz), Kennet Stabe (Tennisclub Frankfurt/Oder), Marc Dressler (TC Wacker Gohlis) zusammen im Doppel mit Till Witte (Tennisvereinigung Ost-Bremen von 1956).

Am Rande der Plätze freuten sich alle einmal mehr über die leckere Verpflegung von Gabi und Andreas in der Tennishalle. Vielen Dank dafür! Turnierleiterin und Oberschiedsrichterin Laure Teillet war wie immer von der familiären Stimmung und dem Fairplay auf den Plätzen sehr angetan und plant im Sommer in Kreischa traditionelle Tagesturniere und ihr Sonderformat ab Oktober in Görlitz und Löbau.

Alle Einzel-Ergebnisse der Turnier-Premiere finden sich hier, die der Doppel hier.

Laure Teillet
Fotos: Laure Teillet