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Alevtina Ibragimova gewinnt Leipzig Open

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Der verwandelte Matchball von Alevtina Ibragimova setzte am Sonntagnachmittag den Schlusspunkt unter die diesjährigen Leipzig Open. Die 19-jährige Russin, die unter neutraler Flagge spielt, setzte ich im Finale des ITF-Turniers der Damen vor einmal mehr beeindruckender Zuschauerkulisse nach zwei Stunden und 22 Minuten Spielzeit gegen Alexandra Vecic, letzte verbliebene Deutsche im Feld, mit 6:2, 1:6, 6:2 durch. Neben rund 3.500 Euro Preisgeld und 35 Weltranglisten-Punkten, feierte Alevtina Ibragimova damit auch den bisher größten Erfolg ihrer noch jungen Karriere. Zuvor hatte sich die aktuelle Nummer 358 der Weltrangliste als ungesetzte Spielerin mit Erfolgen über Aneta Kucmova (Tschechien), Marina Melnikova (Russland, unter neutraler Flagge) und die beiden deutschen Spielerinnen Victoria Pohle und Katharina Hobgarski ins Finale gespielt. Noch im vergangenen Jahr hatte Katharina Hobgarski Alevtina Ibragimova in Runde zwei geschlagen. Diesmal allerdings musste sie ihr Halbfinale nach klar verlorenem erstem Satz von einer Verletzung gehandicapt aufgeben. Alexandra Vecic war ebenfalls ungesetzt mit einer Wildcard ins Turnier gestartet und spielte sich mit Zweisatzsiegen über Ekaterine Gorgodze (Georgien), Dalila Spiteri (Italien) sowie Helena Buchwald (Berlin) ins Semifinale, wo sie die Tschechin Julie Strupkova in drei Sätzen bezwang.

Bereits am Samstagabend hatten sich Katharina Hobgarski und ihre georgische Partnerin Ekaterine Gorgodze den Doppeltitel gesichert. In einem spannenden Finale verwiesen sie die Tschechinnen Denisa Hindova/Julie Strupkova mit 6:2, 3:6, 10:8 auf Rang zwei.

Für das sächsische Highlight des Weltranglistenturniers sorgte die aktuelle sächsische Vizemeisterin Lola Giza. Die Schülerin des Dresdner Sportgymnasiums startete mit einer Hauptfeld-Wildcard ins Turnier, wo sie in Runde eins keine geringere als die topgesetzte Turnierfavoritin Cristina Dinu (Rumänien), aktuelle Nummer 241 der Weltrangliste, in drei Sätzen bezwang und damit ihre beeindruckende Bilanz der letzten Wochen mit einem ihrer bisher größten Matchgewinne fortschrieb. Zwar unterlag Lola Giza in Runde zwei des ITF-Turniers nach Satzführung gegen die in der deutschen Rangliste deutlich vor ihr platzierte Helena Buchwald, gewann jedoch im Anschluss die 26. Internationalen Sächsischen Meisterschaften.

Traditionell wurde der Finalsonntag der Leipzig Open, an dem neben dem Titel des ITF-Turniers auch die der Internationalen Sächsischen Meisterschaften vergeben wurden, vom „Prof. Dr. Wolfgang Lassmann“-Wirtschaftsturnier begleitet.

Einmal mehr gebührt dem gesamten Team des ausrichtenden Leipziger TC 1990, mit Dr. Mathias Reuschel an der Spitze und den vielen ehrenamtlichen Helfern, ohne deren unermüdlichen Einsatz eine solche Turnierwoche nicht möglich wäre, der Leipzig Open GmbH mit ihrer Geschäftsführerin Birgit Bach sowie allen Sponsoren und Unterstützern der Leipzig Open ein herzlicher Dank für eine rundum gelungenen Veranstaltung.

Alle Ergebnisse des ITF-Turniers der Damen finden sich hier.

Antonia Preißler-Szelig
Fotos: Ronny Ecke

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