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< Sachsen erkämpfen sieben Titel bei Offenen Ostdeutschen Senioren-Meisterschaften

25.08.2021

RC Sport Leipzig schafft Aufstieg in die Regionalliga Süd-Ost


Die Herren des TC RC Sport Leipzig mit Christopher Arens, Tomas Toman, Nikolai Barsukov, Georg Albrecht, Davide Pontoglio, Martin Jurecek und Florian Daffner (von links).

Mit einer Überraschung endeten die Punktspiele in der Ostliga der Herren. Denn RC Sport Leipzig entschied das sächsische Duell gegen Blau-Weiß Dresden-Blasewitz für sich und schaffte als Vizemeister den Aufstieg in die Regionalliga Süd-Ost. Dabei sprach zunächst alles für die Dresdner, die schon am zweiten Spieltag das Derby gegen die Leipziger mit 6:3 für sich entschieden, und von da an zunächst immer die Tabelle anführten. Doch dann verlor Blau-Weiß Dresden-Blasewitz gegen Grün-Weiß Nikolassee mit 4:5. RC Sport Leipzig hatte gegen die Berliner zuvor mit 5:4 gewonnen. Damit gingen mit Blau-Weiß Dresden-Blasewitz, Grün-Weiß Nikolassee und RC Sport Leipzig drei Mannschaften punktgleich in den letzten Doppelspieltag. Die Blasewitzer aufgrund der klar besseren kleinen Punkte immer noch mit der besten Ausgangsposition. Doch Blasewitz verlor beim Berliner SV 1892 mit 3:6 und verspielte damit alle Titel- und Aufstiegschancen. RC Sport Leipzig tat sich zwar gegen Blau-Weiß Berlin II auch sehr schwer, gewann aber mit 5:4 und sicherte sich mit dem 8:1-Sieg bei Orange-Weiß Friedrichshagen punktgleich hinter Grün-Weiß Nikolassee den zweiten Platz, der zum Aufstieg reicht. Die Leipziger schafften den unerwarteten Erfolg mit nur acht Spielern. Dabei wurde der Italiener Davide Pontoglio nur in drei Spielen eingesetzt, gewann da aber alle Einzel und zwei Doppel. Die tschechischen Urgesteine Tomas Toman und Martin Jurecek, die den Leipzigern beide schon über ein Jahrzehnt die Treue halten, trugen mit einer Gesamtbilanz von jeweils 11:3-Siegen ganz maßgeblich zum Erfolg bei. Auch Christopher Arens holte 11:3 Punkte, der erst 14-jährige Nikolai Barsukov und Kapitän Georg Albrecht je 8:3. Florian Daffner hatte es als am höchsten eingesetzter deutscher Spieler am schwersten und kam auf eine 5:7-Bilanz, Andreas Lindhorst bestritt nur ein Spiel (0:2). Bei den Damen hatte der einzige sächsische Vertreter TC Bad Weißer Hirsch Dresden einen sehr schweren Stand und belegte mit 2:10 Punkten den vorletzten Platz. Den einzigen Sieg errangen die Dresdnerinnen mit dem 7:2 gegen das Schlusslicht Rot-Weiß Neubrandenburg. Absteigen müssen die Hirsche wegen der Corona-Regelung in diesem Jahr dennoch nicht. Meister wurde überraschend der TC im TSV Zella-Mehlis vor vier Berliner Mannschaften. Damit schafften die Thüringerinnen erstmals den Aufstieg in die Regionalliga Süd-Ost. Sehr stark schnitten in diesem Jahr die sächsischen Senioren-Mannschaften ab, denn drei wurden Ostliga-Meister und eine weitere kann es noch werden. Die Herren 30 vom SV Dresden Mitte 1950 entschieden den mit Spannung erwarteten sächsischen Zweikampf beim Leipziger SC 1901 mit 5:4 für sich und schafften damit den hoch verdienten Aufstieg. Den hatten sie eigentlich schon im Vorjahr erkämpft, konnten aber nicht aufsteigen, weil in der Regionalliga Süd-Ost 2020 coronabedingt überhaupt keine Punktspiele stattfanden und deshalb kein Platz frei war. Bereits zum wiederholten Male erkämpften die Damen 30 des Leipziger SC 1901 den Ostliga-Titel, verzichteten bisher aber immer auf den Aufstieg in die Regionalliga. Ostliga-Meister wurden auch die Herren 65 des Meißner TC. Die Herren 50 von RC Sport Leipzig können dies noch werden. Sie erkämpften bei den in zwei Gruppen spielenden Herren 50 den Staffelsieg und spielen am 5. September im Finale gegen Grün-Weiß Nikolassee zu Hause um den Titel. Alle Ergebnisse der Ostliga-Saison 2021 finden sich hier. Rolf Becker
Foto: TC RC Sport Leipzig