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11.07.2022

Oberliga Aktive: TLZ Espenhain und SV Dresden Mitte 1950 Meister mit weißer Weste

Senioren-Teams aller Tennisbezirke erfolgreich


TLZ Espenhain mit Sofiia Kucherova, Alisa Atmadzhan und Paula Diederichsen (hinten, von links) sowie Lina Lächler, Luise Sachs und Lara Brauer (vorn, von links).

SV Dresden Mitte 1950 mit Wayne Lohr, Vladimir Reznicek, Alexander Schällig, Felix Neumeister, Andreas Petermann und Marc-Robert Szelig (von links).

Am vergangenen Samstag beendeten auch die sächsischen Oberligisten ihre Punktspielsaison. Landesmannschaftsmeister wurden die Damen des Tennisleistungszentrums Espenhain und die Herren des SV Dresden Mitte 1950. Beide Teams sicherten sich damit auch die Teilnahme an der Relegation zur Ostliga im September und spielen dann um den Aufstieg in die höchste ostdeutsche Spielklasse.

Der Erfolg der Damen des TLZ Espenhain um die aktuelle Landesmeisterin und Mannschaftsführerin Luise Sachs stand dabei schon vor dem Saisonfinale fest. Sie starteten Mitte Mai als klare Favoritinnen in die Spielzeit und wurden dieser Rolle eindrucksvoll gerecht. Das spiegelt sich unter anderem in ihrer beinahe lupenreinen Einzelbilanz wider. Denn in ihren fünf Liga-Partien gaben sie nur ein einziges gespieltes Einzel ab, gegen die am Ende zweit- und drittplatzierten Teams, TC RC Sport Leipzig und SV Dresden Mitte 1950, blieben sie ohne Einzel-Niederlage. Folgerichtig, dass das alles überragende Damen-Team der Saison auf Landesebene bereits einen Spieltag vor Saisonende auch theoretisch nicht mehr vom Spitzenplatz zu verdrängen war. Die Damen des Leipziger SC 1901 blieben im Saisonverlauf ohne Sieg und steigen in die Verbandsliga ab. Als Siegerinnen der Verbandsliga-Staffel haben die Damen des TC Bad Weißer Hirsch Dresden II das Aufstiegsrecht in die Oberliga.

Wesentlich spannender als bei den Damen verlief der Kampf um den sächsischen Mannschaftsmeistertitel der Herren. Nach dem Aufstieg des TLZ Espenhain, inzwischen auch Ostligameister, im Sommer 2021, war vor Saisonbeginn kein klares Favoritenteam auszumachen. Schnell kristallisierte sich jedoch ein Zweikampf zwischen dem Chemnitzer TC Küchwald und dem SV Dresden Mitte 1950 um den Staffelsieg heraus. Am vorletzten Spieltag trafen beide Teams zu einem echten Spitzenspiel aufeinander, mit dem besseren Ende für die Dresdner. Nach einem 4:2-Zwischenstand, holten die Mitte-Männer auch den einen notwendigen Doppelpunkt und siegten schließlich mit 5:4. Im Saisonfinale gegen die Reserve des TC RC Sport Leipzig ließen sie sich den ersten Mannschaftsmeister-Titel seit 2018 nicht mehr nehmen und können für die Ostliga-Relegation planen. Ein Erfolg, der vor Saisonbeginn nicht unbedingt zu erwarten war. Schließlich konzentrierte sich die bisherige Stammmannschaft der älteren Mitte-Spieler um Kapitän Marc-Robert Szelig in diesem Sommer auf die Regionalliga Süd-Ost der Herren 30, wo das Team einen Spieltag vor Schluss Rang drei belegt. Vize-Landesmeister wurden die Herren des Chemnitzer TC Küchwald, gefolgt von denen des Leipziger TC 1990.

Schade allerdings, dass mit dem VTC 1892 Reichenbach und der Reserve des Chemnitzer TC Küchwald gleich zwei Herren-Teams im Saisonverlauf zurückzogen und damit als vorzeitige Absteiger in die Verbandsliga feststanden. Beste Aussichten auf einen Oberligastartplatz 2023 hat bei noch zwei ausstehenden Partien in der Landesverbandsliga aktuell das Team des USV TU Dresden.

Wir gratulieren auch allen Landesmannschaftsmeistern der Senioren-Spielklassen:
TC 06 Plauen (Damen 30), TC Blau-Weiß Dresden-Blasewitz (Damen 40), TC Rot-Weiß Zwickau (Damen 50), TC RC Sport Leipzig (Herren 30 und Herren 60), TC Bad Weißer Hirsch Dresden II (Herren 40), BSV Chemie Radebeul Grün-Weiß (Herren 50) und 1. TC Waldheim (Herren 60 und Herren 65).

Antonia Preißler-Szelig
Foto: Tom Zimmermann; SV Dresden Mitte 1950