Newsbeitrag

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10.02.2019

Sachsens Altmeister erkämpfen bei Ostdeutschen Meisterschaften drei Titel


Ernst Schneider.

Christoph Schaal.

Volker Schmidt.

Die fünfte Auflage der Offenen Ostdeutschen Hallenmeisterschaften der Senioren endete letztes Wochenende in der STV-Halle in Leipzig-Abtnaundorf mit einem bemerkenswerten Erfolg für die sächsischen Altmeister. Drei der vier vergebenen Titel blieben in Sachsen. Das kann sich bei der sowohl zahlenmäßig als auch qualitativ deutlich stärkeren Besetzung als in den Vorjahren durchaus sehen lassen. Für die sächsischen Erfolge sorgten Volker Schmidt (RC Sport Leipzig) bei den Herren 40, Christoph Schaal (Leipziger SC 1901) bei den Herren 50 und Ernst Schneider (1. TC Waldheim) bei den Herren 60. Den Titel bei den Damen 40 entführte Ute Heitzer (SG Post Süd Regensburg) nach Bayern. Für Volker Schmidt war es der zweite Titelgewinn bei den Herren 40 nach 2017. Der 41-jährige Leipziger wurde seiner Favoritenstellung gerecht und blieb im gesamten Turnierverlauf ohne Satzverlust. Nach dem 6:4, 6:2-Halbfinalsieg gegen seinen Mannschaftskameraden Alexander Meißner (RC Sport Leipzig), wurde es im Endspiel gegen Michael Pfeiff (Bad Weißer Hirsch Dresden) allerdings etwas enger. Schmidt siegte mit 6:2, 7:6. Wie Meißner wurde auch Marco Lorenz (Erfurter TC Rot-Weiß) Dritter. Christoph Schaal ein Sachse? Das werden sich manche fragen, doch es stimmt. Schon 1998 spielte der frühere Weltranglistenspieler für den Leipziger SC 1901 und wurde in diesem Jahr auf Anhieb sächsischer Landesmeister im Herren-Einzel bei den Aktiven. Nun ist der inzwischen 53-Jährige, der in den letzten Jahren für den TSV Feldkirchen bei den Herren 50 in der Regionalliga Südost gespielt hat, aus beruflichen Gründen wieder nach Leipzig zurückgekehrt und hat sich erneut dem Leipziger SC 1901 angeschlossen. Auch Schaal blieb ohne Satzverlust, bezwang im Halbfinale Thomas Pfeiff (Bad Weißer Hirsch Dresden) mit 6:2, 7:5 und kam im Endspiel zu einem Abbruchsieg gegen seinen LSC-Clubkameraden Henryk Taterczynski. Beim Stand von 2:1 für Schaal gab Taterczynski, der zuvor im Halbfinale für seinen 6:4, 6:7, 10:3-Sieg gegen Markus Pape (Kasseler TC 1931) über zwei Stunden gebraucht hatte, auf. Bei den Herren 60 erwies sich Ernst Schneider haushoch überlegen und verteidigte seinen im Vorjahr errungenen Titel erfolgreich. Nach dem 6:2, 6:3-Sieg im Halbfinale gegen Andreas Naumann (Chemnitzer TC Küchwald) fertigte der Waldheimer im Endspiel Peter Kruber (Meißner TC) mit 6:1, 6:0 ab. Kruber hatte im Halbfinale Marek Wolanski (Delitzscher TC 1921) mit 6:3, 6:2 bezwungen. Für den einzigen „Gäste-Sieg“ sorgte Ute Heitzer. Die Regensburgerin feierte bei den Damen 40 durchweg Zwei-Satz-Siege. Im Halbfinale mit 6:4, 6:4 gegen Susanne Noack (1. TC Waldheim) und im Endspiel mit 6:1, 6:2 gegen Susan Drescher (Rot-Weiß Zwickau). Nebenrunden wurden nur in zwei Konkurrenzen ausgespielt. Es siegten Franziska Ehret (Leipziger SC 1901) bei den Damen 40 und Thoralf Pasler (Einheit Stendal) bei den Herren 50. Muhanad Abu Baker, der als Oberschiedsrichter alles fest im Griff hatte, zog ein sehr positives Fazit: „Es hat zwar viel Arbeit gemacht, am Sonnabend haben wir 14 Stunden gespielt, aber auch viel Freude. Denn das Turnier lief sehr sportlich und damit problemlos ab.“ Alle Ergebnisse der Offenen Ostdeutschen Seniorenmeisterschaften finden sich hier. Rolf Becker
Fotos: Christel Becker