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Team Chemnitz verteidigt Titel >
< Erstklassiges Teilnehmerfeld bei Offenen Ostdeutschen Hallenmeisterschaften der Aktiven

29.10.2019

Walder-Brüder machen Titel bei Offenen Ostdeutschen Hallenmeisterschaften unter sich aus

Juliane Triebe gewinnt bei den Damen


Siegerehrung Herren mit Julian Onken, Jim Walder, Jeremy Puth, Jordi Walder und Marcel Strickroth (von links).

Jim Walder.

Siegerehrung Damen mit Tiziana-Marie Schomburg, Juliane Triebe, Jeremy Puth, Sofia Markova und Ester Katerina Pataki (von links).

Juliane Triebe.

Mit einem Kuriosum endeten die in der Tennishalle des TC Blau-Weiß Dresden-Blasewitz ausgetragenen Offenen Ostdeutschen Hallenmeisterschaften der Aktiven. Denn im Finale des mit 24 Spielern der aktuellen deutschen Rangliste hochkarätig besetzten 32er-Herrenfeldes standen sich die Brüder Jim und Jordi Walder (beide TC Iserlohn) gegenüber. Zwar gingen beide als gesetzte Spieler in das Turnier, zumindest Jim Walder, mit der aktuellen Ranglistenposition 117 an Nummer 5 gesetzt, gehörte jedoch im Vorfeld nicht zu den Topfavoriten auf den Turniersieg. Diesen verdiente er sich allerdings redlich, nachdem er im Viertelfinale den topgesetzten Ivo Klec (aktuelle Ranglistenposition 40; TV von 1926 e. V. Osterath) in zwei Sätzen und in der Vorschlussrunde mit Julian Onken (Ranglistenposition 67; Uhlenhorster Hockey-Club) den an Nummer 3 gesetzten Spieler nach Satzrückstand mit 4:6, 6:3, 10:4 bezwang. Sein favorisierter, an Nummer 2 gesetzter Bruder Jordi Walder (Ranglistenposition 57) zog nach Siegen über den sächsischen Landesmeister Mark Tanz (TC Blau-Weiß Dresden-Blasewitz) mit 6:3, 6:1 im Viertelfinale und Marcel Strickroth (Setzliste Position 4; TC Rot-Blau Regensburg) im Halbfinale mit 7:6, 1:6, 10:6 ins Endspiel ein. Das mit Spannung erwartete Match um den Ostdeutschen Meistertitel fand jedoch ein viel zu frühes Ende, als Jordi Walder beim Stande von 3:2 für seinen jüngeren Bruder Jim verletzt aufgeben musste. Von den elf gestarteten sächsischen Herren erreichten immerhin zwei das Viertelfinale. Hier unterlag Titelverteidiger Mark Tanz Jordi Walder, der aktuelle ostdeutsche Freiluftmeister Jan Marek (Chemnitzer TC Küchwald) verlor gegen Julian Onken mit 4:6, 3:6. Darüber hinaus zogen Fynn Sieckmann, Paul-Philipp Schön (beide TC Blau-Weiß Dresden-Blasewitz) und Marc-Robert Szelig (SV Dresden Mitte 1950) nach Auftaktsiegen ins Achtelfinale ein. Patrick Noack (TC Blau-Weiß Dresden-Blasewitz) spielte sich bis ins Finale der Nebenrunde, wo er Pavlo Kulabukhov (TK Bietigheim) in zwei knappen Sätzen unterlag. Bei den Damen setzte sich mit Juliane Triebe (Ranglistenposition 59; Berliner SV 1892) die topgesetzte Spielerin durch. Sie schlug im Endspiel die ungesetzte Sofia Markova (Ranglistenposition 138; NHTC Nürnberg) mit 7:5, 6:2. Nur im Viertelfinale gegen Maria Schneider (Ranglistenposition 109; TC Schwaben Augsburg) gab Juliane Triebe beim 6:4, 2:6, 10:8 einen Satz ab und durfte sich somit hochverdient über ein Siegerpreisgeld in Höhe von 600 Euro und 395 Punkte für die deutsche Rangliste freuen. Den dritten Platz der Damenkonkurrenz teilen sich Tiziana-Marie Schomburg (Ranglistenposition 92; Braunschweiger THC) und Ester Katerina Pataki (Ranglistenposition 119; Der Club an der Alster). Die Damen-Nebenrunde gewann Anne Knüttel (TC Weiß-Blau Würzburg). Aus sächsischer Sicht bemerkenswert war einmal mehr die Leistung von Clara-Marie Schön (Ranglistenposition 284; TC Blau-Weiß Dresden-Blasewitz). Sie zog nach einem glatten Auftakterfolg als einzige STV-Spielerin ins Achtelfinale ein und lieferte ihrer Gegnerin Katharina Huhnholz (Ranglistenposition 88; Tennisclub an der Schirnau) dort einen großen Kampf, führte sogar mit 4:1 und 6:5 im ersten Satz, musste sich der Top 100-Spielerin schließlich aber doch mit 6:7, 2:6 geschlagen geben. Turnierleiter und Oberschiedsrichter Jeremy Puth zeigte sich nach Turnierende hochzufrieden mit dem Turnier, freute sich über die vielen hochklassigen Matches und das faire Miteinander. Sein ausdrücklicher Dank gilt dabei allen Spielerinnen und Spielern sowie den Sponsoren des Turniers, ohne deren Unterstützung selbiges in dieser Form nicht möglich gewesen wäre. Ausdrücklich sei deshalb Johannes & Partner Immobilien, Kiermeier Haselier Grosse, Radeberger Fleisch- und Wurstwaren Korch GmbH, dem TC Blau-Weiß Dresden-Blasewitz sowie dem Sächsischen Tennis Verband und Dunlop gedankt. Alle Ergebnisse der Offenen Ostdeutschen Meisterschaften finden sich hier. Antonia Preißler-Szelig
Fotos: Jeremy Puth, Antonia Preißler-Szelig