Newsbeitrag

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30.05.2017

Wichtiger Schritt zum Klassenerhalt

Blau-Weiß Dresden-Blasewitz bezwingt Großhesselohe


Das Blasewitzer Urgestein Zuzana Zalabska punktete doppelt

Für Blau-Weiß Dresden-Blasewitz kann es in der 2. Bundesliga als Neuling nur ein Ziel geben, nämlich den Klassenerhalt. Dem sind die Schützlinge von Tomas Jiricka am Sonntag mit dem 6:3-Sieg gegen die zuvor noch ungeschlagene Vertretung vom TC Großhesselohe einen ganz entscheidenden Schritt näher gekommen. Mit nunmehr 4:4 Punkten nehmen die Blasewitzerinnen in der Gruppe Süd einen Platz im Mittelfeld der Tabelle ein. Dabei begann es überhaupt nicht gut für die Blau-Weißen. Die 17-jährige Estella Jäger verlor das Duell zweier deutscher Nachwuchshoffnungen gegen Isabella Pfennig (15) unerwartet deutlich mit 3:6, 1:6. Danach musste sich Miriam Kolodziejova (20) gegen ihre tschechische Landsfrau Pernilla Mendesova mit 4:6, 6:4, 7:10 knapp geschlagen bekennen. Als auch noch Irina Maria Bara den ersten Satz gegen die Russin Valentyna Iwakhnenko mit 4:6 verloren hatte, schienen die Gastgeberinnen auf der Verliererstraße. Doch die kleine Rumänin erwies sich wieder einmal als eine ganz große Kämpferin, und sorgte nach über zwei Stunden mit dem 4:6, 6:3, 10:6-Sieg dafür, dass Blasewitz auf 1:2 herankam. Danach schaffte ihre rumänische Landsfrau Alexandra Cadantu mit dem klaren 6:3, 6:0 gegen die Schwedin Fanny Östlund den Ausgleich, und das Blasewitzer Urgestein Zuzana Zalabska (die 31-jährige Tschechin spielt bereits die zwölfte Saison in Folge für Blasewitz) sorgte mit dem 6:1, 7:5 gegen Lena Hofmann für das 3:2. Die Hoffnungen, dass Blasewitz sogar mit einer Führung in die Doppel gehen könnte, erfüllten sich jedoch nicht. Denn die Tschechin Tereza Smitkova (22), die bis letzten Donnerstag noch bei der Qualifikation der French Open in Paris in Aktion war, verlor das hochklassige Spitzeneinzel knapp mit 5:7, 6:4, 3:10 gegen ihre Landsmännin Jesika Maleckova. Damit ging es mit einem 3:3 in die Doppel, die von Blasewitz sämtlich gewonnen wurden. Smitkova/Kolodziejova sorgten für das 4:3, Bara/Cadantu holten den fünften Punkt und banden den Sack schon zu, und danach waren auch Zalabska und die nur im Doppel eingesetzte Nikola Horakova noch erfolgreich. „Vor allem kämpferisch bot die ganze Truppe Großartiges“, lobte Tomas Jiricka. Zuvor hatten die Dresdnerinnen nach dem 6:3-Auftaktsieg gegen Grün-Weiß Luitpoldpark München mit mehr oder minder stark ersatzgeschwächter Besetzung zwei Auswärtsniederlagen einstecken müssen. In Stuttgart verlor Blasewitz gegen Blau-Weiß Vaihingen/Rohr mit 4:5, danach beim BASF TC Ludwigshafen mit 2:7. Die Vertretung aus Ludwigshafen hat nach vier Spieltagen mit 6:2 Punkten die Tabellenführung übernommen. Rolf Becker (Text) & Christel Becker (Foto)