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< Regionalliga Süd-Ost: TC RC Sport Leipzig und TLZ Espenhain starten Saison

03.07.2023

Update: Sachsens Teams erspielen drei Ostliga-Titel


Ostliga-Meisterinnen 2023: Die Damen des TLZ Espenhain.

Ostliga-Meisterinnen 2023: Die Damen 40 des Leipziger SC 1901.

Ostliga-Meister 2023: Herren 30 des TC Bad Weißer Hirsch Dresden.

Auch am sechsten und letzten Spieltag behaupteten die Damen des TLZ Espenhain in ihrem ersten Jahr der Ligazugehörigkeit den ersten Tabellenplatz. Folgerichtig dürfen sie wie die Herren des Vereins ein Jahr zuvor die Ostliga-Meisterschaft bejubeln. In ihren sechs Begegnungen waren die Spielerinnen um die letztjährige Landesmeisterin Luise Sachs fünfmal erfolgreich. Einzig gegen den Tabellenzweiten Berliner SV 1892 unterlagen sie hauchdünn mit 4:5. Dabei zeigte das gesamte Team im Saisonverlauf überzeugende Leistungen und zudem einen tollen Zusammenhalt. Dieser war nicht zuletzt beim Saisonfinale nötig, als die Mannschaft wegen des kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfalls einer Spielerin beim TK Blau-Gold Steglitz nur zu fünft antreten konnte, mit einer starken kämpferischen Leistung dennoch mit 5:4 gewann und so den Staffelsieg sicherte. Dieser war vor Saisonbeginn nicht unbedingt zu erwarten, das erklärte Saisonziel lautete deshalb sicherer Klassenerhalt. Mit der nun gewonnenen Ostliga-Meisterschaft verbunden ist das Aufstiegsrecht in die Regionalliga Süd-Ost. Dieses möchte das Team gern wahrnehmen und 2024 in der Regionalliga aufschlagen.

Ostliga-Meisterinnen wurden zudem die Damen 40 des Leipziger SC 1901. Wie bereits 2022 gewannen sie zunächst souverän ihre Gruppe und im Anschluss auch das Endspiel um den Ostliga-Titel. In letzterem gaben sie auf heimischer Anlage keinen einzigen Satz ab und besiegten den TC Frohnau mit 9:0. In ihren vier Begegnungen zuvor hatten die LSC-Damen zudem insgesamt lediglich zwei Matches verloren.

Am ersten Juliwochenende schließlich erspielten die Herren 30 des TC Bad Weißer Hirsch Dresden einen weiteren Ostliga-Titel. Die in ihrer Ostliga-Gruppe B bis dahin ungeschlagenen Dresdner setzten sich auch im Endspiel gegen die Herren des Treptower Teufel TC, welche sich in Ostliga-Gruppe A durchgesetzt hatten, mit 7:2 durch und wurden souveräne Ostliga-Meister.

Hauchdünn verwehrt blieb den Herren 40 des TC Rot-Weiß Naunhof der Ostliga-Titel. Zwar erkämpften sie in Ostliga-Gruppe B mit sechs Siegen bei nur einer Niederlage den Gruppensieg, im Endspiel beim Hermsdorfer SC unterlagen sie jedoch Ende Juni denkbar knapp mit 4:5.

Weitaus weniger erfolgreich endete die Ostliga-Saison des einzigen sächsischen Vertreters bei den Aktiven Herren. Den Herren des SV Dresden Mitte 1950, die erst 2022 wieder in die höchste ostdeutsche Spielklasse aufgestiegen waren, gelang im Saisonverlauf nur ein einziger Sieg gegen Tabellenschlusslicht 1. TC Magdeburg. Hieraus resultiert in der Endabrechnung Platz sieben unter acht Teams. Dieser ist gleichbedeutend mit dem Abstieg in die sächsische Oberliga.

Antonia Preißler-Szelig
Foto: Luise Sachs, Leipziger SC 1901, privat