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01.03.2022

2. Pappritz Open: Drei Dresdner im Halbfinale, Michael Malkin verpasst Titel knapp

Lorena Schädel macht Triple perfekt


Felix Neumeister, Erik Schießl, Michael Malkin und Fynn Sieckmann (von links).

Lorena Schädel.

Erik Schießl.

Michael Malkin.

Felix Neumeister.

Fynn Sieckmann.

Sonja Zhenikhova, Lorena Schädel, Michele Adamczewska und Karla Bartel (von links).

Mit den Endspielen der 2. Pappritz Open (Kategorie A-6) und den Siegen von Lorena Schädel (TC Oberstenfeld) und Erik Schießl (SC Uttenreuth) am Sonntagnachmittag endete das dritte DTB-Ranglisten-Turnier innerhalb von neun Tagen in der Pappritzer Tennishalle des Sportpark Dresden. Besonders aus Sicht der sächsischen Herren wurden die 2. Pappritz Open ein voller Erfolg. Zwar gehörten im mit 14 Ranglistenspielern hochklassig besetzten Feld auch vier Sachsen zu den Gesetzten, doch mit Mark Tanz (TC Blau-Weiß Dresden-Blasewitz; gegen Marc-Robert Szelig (SV Dresden Mitte 1950)), Paul-Philipp Schön (gegen Michael Malkin (beide TC Blau-Weiß Dresden-Blasewitz)) und Florian Daffner (TC RC Sport Leipzig; gegen Felix Neumeister (Sportpark Dresden)) schieden drei von ihnen früh gegen Dresdner aus. Dass im weiteren Verlauf drei Dresdner das Halbfinale erreichten, war zu Turnierbeginn nicht zu erwarten und gab Anlass zur Freude. Ein weiteres Ausrufezeichen setzte dabei Michael Malkin. Nach seinem Halbfinaleinzug bei den 3. Elbflorenz Open und seinem zweiten Platz beim 2. Dresdner-Silvester-Cup, zog er abermals ins Endspiel ein. Hier bot er in einer Neuauflage des Finals vier Tage zuvor Erik Schießl, in der aktuellen deutschen Rangliste fast 200 Plätze vor ihm platziert, erneut einen großen Kampf. Am Ende gewann Erik Schießl mit 6:3, 2:6, 10:4 seinen zweiten Titel in Dresden. Michael Malkin unterstrich mit Platz zwei jedoch erneut seine aktuelle Form. Dabei ging er auf dem Weg ins Finale gleich dreimal über die volle Distanz von drei Sätzen. So auch im Halbfinale beim 4:6, 6:1, 10:7 gegen den etwas überraschend so weit gekommenen Felix Neumeister. Auch Felix Neumeister spielte ein sehr gutes Turnier, hatte er doch in den Runden zuvor unter anderem mit Florian Daffner und Marc-Robert Szelig zwei weitere sächsische Spitzenspieler aus dem Turnier geworfen. Neben Michael Malkin und Felix Neumeister dritter Dresdner Halbfinalist war Fynn Sieckmann (TC Blau-Weiß Dresden-Blasewitz). Er blieb bis in die Vorschlussrunde ohne Satzverlust, musste sich dort jedoch dem späteren Turniersieger in zwei Sätzen geschlagen geben. Bei den Damen war die topgesetzte Lorena Schädel in dieser Woche einmal mehr nicht zu schlagen. Nach den Titeln bei den 3. Elbflorenz Open zu Wochenbeginn und dem 2. Dresdner-Silvester-Cup am vergangenen Donnerstag, triumphierte sie auch zum Abschluss der Turnierserie in Pappritz. Anders als bei den Turnieren zuvor, musste sie diesmal im mit 14 Ranglistenspielerinnen stark besetzten Damenfeld jedoch mehr für ihren dritten Titel in neun Tagen kämpfen und im Halbfinale und Finale erstmals in Dresden über die volle Distanz gehen. So gewann sie gegen die junge Berlinerin Sonja Zhenikhova (TK Blau-Gold Steglitz) in der Vorschlussrunde mit 6:3, 3:6, 10:5 und in einem bis zuletzt spannenden und hochklassigen Finale gegen Michele Adamczewska (LTTC „Rot-Weiß“ Berlin) mit 7:6, 6:7, 10:7. Von den sechs gestarteten sächsischen Damen konnte lediglich Marie Hubricht (Sportpark Dresden) ihr erstes Spiel im Hauptfeld gewinnen, war im Achtelfinale gegen Sonja Zhenikhova jedoch chancenlos. Amelie Worring (TLZ Espenhain) spielte sich im Anschluss zumindest ins Endspiel der Nebenrunde, wo sie sich gegen Celine Fritsch (TSV Altenfurt) in zwei Sätzen geschlagen geben musste. Am Ende der Turnierserie zog Organisator Jeremy Puth ein rundum positives Fazit und bedankt sich bei allen Spielerinnen und Spielern für ihre Teilnahme, beim Sportpark Dresden für die große Unterstützung rund um Halle und Turnierausstattung und bei Karsten Tänzer als STV-Referent für Regelkunde und Schiedsrichterwesen, der ihn vor Ort unterstützte. Alle Ergebnisse der 2. Pappritz Open finden sich hier. Antonia Preißler-Szelig
Fotos: Antonia Preißler-Szelig