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< 3. Elbflorenz Open: Titel an Lorena Schädel und Theodor Passenheim

25.02.2022

Favoritensiege bei 2. Dresdner-Silvester-Cup der Aktiven


Michael Malkin und Erik Schießl (von links).

Lorena Schädel und Indira Schmerling (von links).

Weil eine Austragung zum Jahreswechsel aufgrund der Coronapandemie nicht möglich war, entschieden sich die Verantwortlichen des 2. Dresdner-Silvester-Cups kurzerhand, diesen, sofern es dann möglich wäre, im Februar nachzuholen. Sie terminierten ihn zwischen die beiden an den Wochenenden davor bzw. danach ohnehin in der Pappritzer Tennishalle angedachten DTB-Ranglistenturniere der 3. Elbflorenz Open und der 2. Pappritz Open. Damit entstand eine unter dem Hallendach einmalige Turnierserie, deren mittleres Turnier, der 2. Dresdner-Silvester-Cup, bei Damen und Herren (jeweils Turnierkategorie A-7) mit den Siegen der Turnierfavoriten endete. Wie schon bei den 3. Elbflorenz Open drei Tage zuvor, war bei den Damen die auch diesmal topgesetzte Lorena Schädel (TC Oberstenfeld, DTB-Rang 129) nicht zu schlagen. Nach einem ungefährdeten Auftaktsieg schlug sie im Halbfinale wie zu Wochenbeginn Maria Reinmüller (Erfurter TC Rot-Weiß) in zwei glatten Sätzen und traf im Endspiel mit Indira Schmerling (TC Blau-Weiß Halle) auf eine weitere Halbfinalistin des vorhergehenden Turniers. Es entwickelte sich ein über weite Teile enges Match, in dessen entscheidenden Momenten sich Lorena Schädel als die konstantere Spielerin erwies und sich schließlich mit 6:4, 7:5 über den erneuten Turniersieg freuen konnte. Die drei gestarteten sächsischen Spielerinnen hatten in dem kleinen, aber gut besetzten Feld einen schweren Stand. Die erst 13-jährige Lavinia-Maria Nitzsche (TC Blau-Weiß Dresden-Blasewitz) traf gleich zum Auftakt auf die an Position zwei gesetzte, spätere Finalistin Indira Schmerling und unterlag in zwei Sätzen. Im Anschluss gewann sie aber die Nebenrunde durch einen 6:2, 6:1-Finalsieg über Emily Roß (SV Zehlendorfer Wespen 1911, DTB-Rang 493). In der Herrenkonkurrenz waren die vier gesetzten Spieler im Halbfinale unter sich. In der oberen Hälfte trafen der an Position eins gesetzte Erik Schießl (SC Uttenreuth, DTB-Rang 219) und Tom Varzandeh (TC Sandanger, DTB-Rang 687) aufeinander und Turnierfavorit Erik Schießl zog durch einen 7:6, 6:2-Erfolg ins Endspiel ein. Das zweite Halbfinale war eine rein Dresdner Angelegenheit, denn der an Position zwei gesetzte Michael Malkin (TC Blau-Weiß Dresden-Blasewitz, DTB-Rang 405) traf auf Marc-Robert Szelig (SV Dresden Mitte 1950, DTB-Rang 473). Während sich bei Marc-Robert Szelig die fehlende Spielpraxis der letzten Monate bemerkbar machte, unterstrich Michael Malkin seine bereits zum Start der Turnierserie gezeigte gute Form und zog mit einem ungefährdeten 6:2, 6:1-Erfolg ins Endspiel ein. Auch dort bot er dem in der deutschen Rangliste fast 200 Plätze vor ihm gereihten Erik Schießl ein spannendes Match. So wehrte Michael beim Stande von 2:5 im zweiten Satz mehrere Matchbälle ab, konnte aber im Anschluss beim Stande von 4:5 und eigenem Aufschlag nicht ausgleichen und musste sich schließlich mit 4:6, 4:6 geschlagen bekennen und Erik Schießl zum Turniersieg gratulieren. Schon ab Freitag, 25. Februar, empfängt Turnierleiter und Oberschiedsrichter Jeremy Puth insgesamt 32 Herren und 22 Damen zu den 2. Pappritz Open der Aktiven, die zugleich den Abschluss der Turnierserie bilden. Die zusammen 30 Spielerinnen und Spieler, die in der aktuellen deutschen Rangliste geführt werden, versprechen abermals einen spannenden Wettstreit um den Turniersieg bei Damen und Herren. Alle Ergebnisse des 2. Dresdner-Silvester-Cups finden sich hier. Antonia Preißler-Szelig
Fotos: Jeremy Puth