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13.08.2023

Internationale Sächsische Meisterschaften: Timo Stodder gewinnt zum dritten Mal in Serie, Sina Herrmann holt Damen-Titel


Siegerehrung mit Timo Stodder, Patrick Zahraj, Sina Herrmann und Helena Buchwald (von links).

Die Teilnehmer des Professor Wolfgang Lassmann-Wirtschaftsturniers am Sonntag.

Die bereits 25. Auflage der Internationalen Sächsischen Meisterschaften wurde seit vergangenem Donnerstag (10. August) erneut im Rahmen der Leipzig Open auf der Anlage des Leipziger TC 1990 ausgetragen. Das DTB-Turnier der Kategorie A-3, bei dem Damen und Herren um ein Gesamtpreisgeld in Höhe von 10.200 Euro spielten, lockte zahlreiche deutsche Spitzenspielerinnen und -spieler nach Leipzig und war nicht nur quantitativ (für die Herrenkonkurrenz gab es selbst für das Qualifikationsfeld eine lange Nachrückerliste), sondern auch qualitativ sehr gut besetzt. Insgesamt schlugen neun Spielerinnen und sieben Spieler der aktuellen Top 100 der deutschen Rangliste Am Sportforum auf. Am Ende triumphierten mit Sina Herrmann (DTB-Rang 29, Heidelberger TC 1890) und Timo Stodder (DTB-Rang 14, LTTC „Rot-Weiß“ Berlin) bei Damen und Herren die beiden Topgesetzten.

Timo Stodder gelang damit bereits der dritte Turniererfolg bei den Internationalen Sächsischen Meisterschaften in Serie. Wie bei seinen beiden vorherigen Titeln 2021 und 2022 blieb er dabei auch 2023 ohne Satzverlust. Das Finale gewann er mit 6:4, 6:2 gegen den an Position zwei gesetzten Patrick Zahraj (DTB-Rang 36, TC Wolfsberg Pforzheim). Den dritten Platz erkämpfte sich Markus Malaszszak (DTB-Rang 111, TC SCC Berlin), nachdem Dominik Bartels (DTB-Rang 100, Hildesheimer TC Rot-Weiß) das „kleine Finale“ beim Stande von 6:1 für Malaszszak aufgeben musste. Markus Malaszszak war zuvor im Halbfinale gegen Patrick Zahraj unterlegen, Dominik Bartels gegen Timo Stodder.

Den Damen-Titel sicherte sich mit Sina Herrmann ebenfalls die Turnierfavoritin. Sie schlug im Halbfinale die ungesetzte Tea Lukic (DTB-Rang 179, TC GW Gifhorn) mit 7:6, 6:2, ehe sie im Endspiel am Sonntagvormittag der an Position drei gesetzten Helena Buchwald (DTB-Rang 53, TC SCC Berlin) beim 6:2, 6:2-Erfolg keine Chance ließ. Dritte wurde Tea Lukic, nachdem die im Halbfinale gegen Helena Buchwald unterlegene Anna Linn Puls (DTB-Rang 68, BASF TC Ludwigshafen) zum Spiel um Platz drei nicht mehr antrat.  

In den hochklassig besetzten Tableaus gehörten sächsische Damen oder Herren nicht zu den Gesetzten. Mit teils sehr schweren Losungen hatten die je fünf sächsischen Spielerinnen und Spieler in den Hauptfeldern erwartungsgemäß einen schweren Stand und mussten die Entscheidung um die Titel als Zuschauer verfolgen. Immerhin ins Achtelfinale spielten sich Nikolai Barsukov (DTB-Rang 123) und Florian Daffner (DTB-Rang 313, beide TC RC Sport Leipzig) sowie Michael Mirtchev (DTB-Rang 428, Chemnitzer TC Küchwald) bei den Herren und Libuše Havlová (DTB-Rang 251, TLZ Espenhain) bei den Damen. Allesamt unterlagen in der Runde der letzten Sechzehn gegen Gesetzte. Libuše Havlová musste sich nach gewonnenem erstem Satz der späteren Turniersiegerin mit 6:4, 1:6, 1:10 geschlagen geben. Nikolai Barsukov verlor in zwei Sätzen gegen Johannes Fleischmann (DTB-Rang 70, an Position 3 gesetzt, TC Bamberg), Florian Daffner knapp in drei Sätzen gegen Edison Ambarzumjan (DTB-Rang 77, an Position 4 gesetzt, TC Aschheim) und Michael Mirtchev unterlag klar gegen den späteren Finalisten Patrick Zahraj.

Mit einer Hauptfeld-Wildcard ausgestattet, verpasste Marie Hubricht (DTB-Rang 314, SV Dresden Mitte 1950) zum Auftakt gegen Elisabeth Junge-Ilges (DTB-Rang 86, an Position 8 gesetzt, Erfurter TC Rot-Weiß) beim 6:4, 3:6, 7:10 eine Überraschung knapp. Die Dresdner Sportgymnasiastin sicherte sich jedoch im Anschluss den Gewinn der Nebenrunde.

Der Finalsonntag der Leipzig Open wurde zudem traditionell vom „Professor Wolfgang Lassmann-Wirtschaftsturnier“ begleitet.

Alle Ergebnisse der 25. Internationalen Sächsischen Meisterschaften finden sich hier.

Antonia Preißler-Szelig
Fotos: Ronny Ecke