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21.08.2017

Junge Polin Magdalena Frech gewinnt ITF-Turnier

1.000 Zuschauer bei Leipzig Open


ITF-Siegerin Magdalena Frech.

Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung überreicht den Pokal an die junge Polin. Der STV wurde bei der Siegerehrung durch Ehrenpräsident Prof. Wolfgang Lassmann und Vizepräsident Frank Liebich vertreten.

Etwa 1.000 Zuschauer erlebten am Sonntag bei den Finalspielen der Leipzig Open auf der Anlage des Leipziger TC 1990 großartigen Sport mit vielen Überraschungen. Für die größte sorgte die 19-jährige Magdalena Frech aus Polen, die das mit 25.000 Dollar Preisgeld dotierte ITF-Weltranglistenturnier als Siegerin beendete. Im Finale bezwang die junge Polin die 25-jährige Niederländerin Richel Hogenkamp nach eineinhalbstündiger Spielzeit mit 6:2, 7:6 (7:3). Nicht die haushohe Favoritin aus den Niederlanden, die als Nummer 97 zu den Top 100 der Welt zählt, sondern die fast 150 Plätze hinter ihr rangierende Spielerin aus Lodz übernahm sofort die Initiative und entschied den ersten Satz klar für sich. Der zweite Durchgang verlief offener, doch auch da lag die junge Polin fast ständig in Führung. Der Turniersieg in Leipzig wird mit 50 Punkten für die Weltrangliste honoriert, durch die sich die Polin auf ihre mit Abstand beste Platzierung ihrer Karriere verbessert. Als beste Deutsche kam die 20-jährige Aachenerin Lea Gasparovic bis ins Viertelfinale, unterlag hier aber Richel Hogenkamp mit 2:6, 3:6. Bei den 19. Internationalen Sächsischen Meisterschaften der Damen und Herren, bei denen es um 10.200 Euro Preisgeld ging, wurden mit der 17-jährigen Lara Schmidt (1. FC Nürnberg) und dem 24-jährigen Dominik Bartels (Suchsdorfer SV) neue Namen in die Siegerliste eingetragen. Lara Schmidt bezwang im Endspiel in einem rein bayerischen Duell die 18-jährige Lena Ruppert (TC Amberg am Schanzl) mit 6:4, 6:4. Dominik Bartels setzte sich gegen den top-gesetzten Lennart Zynga (Blau-Weiß Halle/Westfalen) mit 6:2, 2:6, 6:2 durch. Sachsens nahezu komplett vertretene Spitzenklasse hatte in dem Klassefeld, in dem allein 47 deutsche Ranglistenspieler und -spielerinnen vertreten waren, den erwartet schweren Stand. Am weitesten kam noch Christoph Klamann (Leipziger TC 1990), doch auch für den 25-Jährigen war im Viertelfinale mit der 2:6, 2:6-Niederlage gegen Yannick Staschen (Wilhelmshafener THC) Endstation. Die aktuellen sächsischen Landesmeister hatten zudem Lospech. Emily Welker (Blau-Weiß Dresden-Blasewitz) verlor in der zweiten Runde gegen die spätere Siegerin Lara Schmidt mit 2:6, 3:6, Mark Tanz (ebenfalls Blau-Weiß Dresden-Blasewitz) gegen den Finalisten Lennart Zynga ebenfalls schon in Runde zwei mit 4:6, 1:6. Die Siegerehrung nahm der Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung vor und würdigte dabei die große Bedeutung der Leipzig Open für den Sport in der Messestadt und darüber hinaus für ganz Sachsen.                Rolf Becker