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18 Jugendtennis – 32. Ostdeutsche Jugendmeisterschaften U 12/ 14
Ostdeutsche Jugendmeisterschaften:
Sächsische Junioren gewinnen Silber und
Bronze – Berliner Verband holt alle Meistertitel
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1 | Adrian Böhme, Ole Pfeiff, Mia Ruppert und Naemi Levana Lukacsi (von links). Foto: Ronny Böhme 2 | Bronze für die Dresdner Sportschülerin Freya
Thiele. Foto: Robert Hartmann 3 | Dritter Platz für Emma Stauder (hinter dem Netz). Foto: Robert Hartmann
Ende März war Sachsen erneut Gast-
geber der Ostdeutschen Jugendmeis-
terschaften der Altersklassen U 12
(Turnierkategorie J-1) und U 14 (J-2).
Um Meistertitel und Platzierte wurde
an zwei Turniertagen in der STV-Halle
und beim TLZ Espenhain gespielt.
Die Meisterschaften dieser Wintersaison
wurden von den Mädchen und Jungen
des Tennis-Verbands Berlin-Branden-
burg dominiert. Alle vier Titel entführ-
ten die TVBB-Spielerinnen und -Spieler
in die Bundeshauptstadt. Insgesamt
holten sie zehn von sechzehn mögli-
chen Medaillen. Für Sachsen sprangen
am Ende zwei Silber- und vier Bronze-
medaillen raus. Somit gingen bei der 32.
Auflage der Meisterschaften abermals
alle Podiumsplätze ausschließlich an
den TVBB und den STV.
Die ersten drei Plätze bei den Jungen
der Altersklasse U 12 waren diesmal
fest in der Hand des TVBB. Nikita Rung
(TK Blau-Gold Steglitz) und Finnjas Wit-
tenberg (SV Zehlendorfer Wespen 1911)
lösten das Finalticket. Hier ging es über
drei Sätze und endete mit einen 6:1, 4:6,
6:1-Erfolg für den jahrgangsjüngeren
Nikita Rung (Jahrgang 2012). Die sechs
sächsischen Teilnehmer kassierten alle
Auftaktniederlagen und spielten somit
in der Nebenrunde weiter. Diese been-
dete der Leipziger Julius Wagner (TC RC
Sport Leipzig) als bester Sachse der Al-
tersklasse U 12 auf dem zweiten Rang.
Sieger der Nebenrunde wurde der Ber-
liner Neo Alani Koffi (Berliner Sport-Ver-
ein 1892).
Bei den gleichaltrigen Mädchen starte-
ten die Sachsen mit Titelchancen, denn
unter den vier gesetzten Spielerinnen
kamen drei aus Sachsen. Am Ende setz-
te sich wie bei den Jungen mit Daria
Strogalshchikova (Tennis-Club SCC Ber-
lin) eine Berlinerin aus dem Jahrgang
2012 durch. Auch das Mädchen-End-
spiel der Altersklasse U 12 ging über die
volle Distanz. Daria Strogalshchikova
sicherte sich mit einem 5:7, 6:1, 6:3-Er-
folg über Pauline Friedrich (Hermsdor-
fer Sport-Club) den Meisterpokal 2023.
Die Sachsen-Kader Emma Stauder
(Leipziger SC 1901) und Freya Thiele
(Sportpark Dresden) landeten in der
Endabrechnung auf dem dritten Platz.
Der Sieg in der Nebenrunde ging an die
Thüringerin Penelope Pari Oelsner (Ten-
nis-Club Weimar 1912).
In der Altersklasse U 14 erreichten Naemi
Levana Lukacsi (Sportpark Dresden) und
Ole Pfeiff (TC Bad Weißer Hirsch Dres-
den) jeweils die Finalspiele. Beide Dresd-
ner Sportschüler starteten topgesetzt,
mussten sich aber im Entscheidungs-
spiel geschlagen geben. Ole unterlag in
zwei Sätzen mit 3:6, 3:6 gegen Luis Well-
mann (LTTC „Rot-Weiß“ Berlin) und Nae-
mi musste sich nach dem Gewinn des
ersten Durchgangs im Match-Tiebreak
des dritten Satz Milena Steinkamp (LTTC
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„Rot-Weiß“ Berlin) mit 6:4, 4:6, 2:10 ge-
schlagen geben. Mia Ruppert (VTC 1892
Reichenbach) und der Dresdner Sport-
gymnasiast Adrian Böhme (SV Dresden
Mitte 1950) holten zwei weitere Bronze-
medaillen in der Altersklasse U 14 für den
sächsischen Ausrichter.
Pauline Wrobel (VTC 1892 Reichenbach)
errang ohne Satzverlust den ersten Platz
in der Nebenrunde U 14. Diesen verpass-
te Maximilian Shirzady (TLZ Espenhain)
bei den Jungen U 14 knapp. Im entschei-
denden Spiel unterlag er Nebenrun-
den-Sieger Finn Fleischfresser (SV Reini-
ckendorf 1896) mit 6:4, 2:6, 7:10.
Der STV bedankt sich beim TLZ Espen-
hain als Co-Ausrichter sowie bei Laure
Teillet, Frank Locke, Annett Neubert
und Richard Hiebel, welche als Ober-
schiedsrichter bzw. Turnierleiter in den
beiden Hallen fungierten.
Peter Janosi, Antonia Preißler-Szelig
sachsentennis 01/2023