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Aus den Bezirken – Dresden 31
Lola Giza feiert Heimsieg bei den
4. Elbflorenz Open
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Siegerehrungen: 1 | Damen mit Lena Widmann, Lorena Schädel, Jeremy Puth, Lola Giza und Libuše Havlová (von links). 2 | Herren mit Theodor
Passenheim, Vincent Vohl, Jeremy Puth, Leopold Gomez Islinger und Felix Neumeister (von links). Alle Fotos: Jeremy Puth
Die Siegerin der 4. Elbflorenz Open
(Turnierkategorie A-6), welche Ende
Februar unter der Leitung von Je-
remy Puth in der Tennishalle des
Sportparks Dresden in Pappritz aus-
getragen wurden, heißt Lola Giza
(Sportpark Dresden, DTB-Rang 132).
Nach einem Freilos zum Auftakt traf die
Schülerin des Dresdner Sportgymnasi-
ums bereits im Achtelfinale auf Jana Va-
nik (MTTC Iphitos München), die sie erst
zwei Wochen zuvor im Finale des 8. TLZ
Winter-Circuit bezwungen hatte. Auch
diesmal ging Lola Giza als Siegerin vom
Platz, musste sich jedoch bei ihrem 6:2,
2:6, 10:6-Erfolg über die volle Distanz
spielen. Im Anschluss schlug die Dresd-
nerin Svetlana Samardzic (TK Blau-Gold
Steglitz, DTB-Rang 351) mit 6:2, 6:1 und
im Halbfinale Lena Widmann (TV Reut-
lingen, DTB-Rang 306) ebenso glatt mit
6:3, 6:3. Im Endspiel kam es zum Duell
der beiden topgesetzten Spielerinnen
mit Turnierfavoritin Lorena Schädel
(Heidelberger TC 1890, DTB-Rang 87).
Lorena Schädel, die im Vorjahr an glei-
cher Stelle drei Titel innerhalb von nur
neun Tagen feierte, hatte im Semifina-
le zuvor beim Stande von 6:2, 1:0 von
der Aufgabe durch Libuše Havlová (TLZ
Espenhain, DTB-Rang 343) profitiert.
Doch in diesem Jahr blieb Lorena Schä-
del der Titel verwehrt. Denn mit dem
6:4, 6:4-Erfolg gegen ihre sechs Jahre
ältere Konkurrentin feierte Lola Giza
nicht nur einen echten Heimsieg, son-
dern auch einen weiteren beachtlichen
Erfolg auf sächsischem (Hallen-)Boden,
der ihre herausragende Form während
der Wintermonate unterstreicht.
Bester Sachse im Herrenfeld wurde Felix
Neumeister (Sportpark Dresden, DTB-
Rang 264), der wie Lola Giza das Dresd-
ner Sportgymnasium besucht. Er ging
an Position drei gesetzt ins Turnier und
spielte sich ungefährdet ins Semifinale.
Siegerehrung beim STV-Kids-Cup des TC Bad Weißer Hirsch Dresden in Radeberg.
Foto: Astrid Speer
sachsentennis 01/2023
Dort jedoch musste er sich dem topge-
setzten Vincent Vohl (TEC Waldau, DTB-
Rang 223) mit 4:6, 3:6 geschlagen geben.
Im Halbfinale der unteren Tableauhälfte
standen sich der an Nummer zwei ge-
setzte Titelverteidiger Theodor Passen-
heim (PTC „Rot-Weiß“ Potsdam, DTB-
Rang 255) und Leopold Gomez Islinger
(TC Postkeller Weiden, DTB-Rang 387)
gegenüber – mit dem besseren Ende für
Leopold Gomez Islinger, der mit 6:4, 6:1
gewann. Schließlich setzte sich Gomez
Islinger auch im Finale in zwei Sätzen
durch und ließ Turnierfavorit Vincent
Vohl beim 6:4, 6:3 keine echte Chance.
Das Endspiel der Damen-Nebenrunde
wurde im vereinsinternen Duell zwi-
schen Jasmin Fleischer und Mia Ruppert
(beide VTC 1892 Reichenbach) entschie-
den. Klare Nebenrundensiegerin wurde
nach einem ungefährdeten 6:0, 6:2-Sieg
Jasmin Fleischer. Die Nebenrunde der
Herren gewann Tinus Müller (ESV Flü-
gelrad Nürnberg) im Finale gegen Se-
bastian Schuler (USV TU Dresden) mit
6:0, 6:3.
Insgesamt wurden für die 4. Elbflorenz
Open 24 Damen ausgelost, darunter
neun sächsische Spielerinnen und 13
Damen, die in der aktuellen deutschen
Rangliste geführt werden. Damit war
das Damenfeld qualitativ sogar noch
etwas besser besetzt als das der 31 zu-
gelassenen Herren, unter denen sich elf
Ranglistenspieler und 14 Vertreter säch-
sischer Vereine befanden.
Antonia Preißler-Szelig