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Punktspielgeschehenen – Ostliga 21
Ostliga: TLZ Espenhain überragend
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1 | Ostligameister 2022: Die Herren des TLZ Espenhain mit Aliaksandr Bulitski, David Perez Sanz, Bastian Trinker, Yann Wojcik, Tristan Nitzschke und Martins
Podzus (von links). Foto: Dierk Scheinert 2 | Herren 30 des Leipziger SC 1901 mit Sebastian Pezzagna, Manuel Paulick, Hannes Siersleben, Tore Waldhausen,
Toni Pflug, Georg Matschke, Tim Wittig und Christoph Klamann (von links). Foto: Toni Pflug 3 | Damen 40 des Leipziger SC 1901 mit Marlene Eilers, Tina Mutert,
Janine Kremling, Beate Richter, Ulrike Reinhardt und Sabine Schmidt-Wetzel (von links). Foto: Marlene Eilers
Drei sächsische Teams beenden
Saison auf Abstiegsrang
Nicht weniger als zehn Herren-Mann-
schaften kämpften in diesem Jahr in
der höchsten ostdeutschen Spielklasse
um die Ostligameisterschaft bzw. ge-
gen den Abstieg. Denn nachdem in den
letzten beiden Corona-Jahren zwar der
Aufstieg in die Ostliga erlaubt, jedoch
der Abstieg ausgesetzt war, müssen in
diesem Jahr gleich vier Herren-Teams
absteigen.
Solche Sorgen hatten die Herren des
TLZ Espenhain nicht. Sie gehörten von
Beginn an zu den Favoriten und wur-
den dieser Rolle eindrucksvoll gerecht.
Die Vorentscheidung um den Ostliga-
titel fiel am vorletzten Spieltag zwi-
schen den bis dahin mit Abstand bes-
ten Mannschaften der Liga, dem TLZ
Espenhain und dem TC Ruhla 92. Nach
Einzelsiegen des Polen Yann Wojcik, von
Tristan Nitschke und dem Spanier David
Perez Sanz für Espenhain, stand es in
Thüringen 3:3 und die Doppel mussten
die Entscheidung bringen. Hier siegten
Aliaksandr Bulitski/David Perez Sanz so-
wie Yann Wojcik/Bastian Trinker jeweils
glatt in zwei Sätzen und sicherten dem
TLZ Espenhain den knappen 5:4-Sieg.
Mit diesem Erfolg im Rücken waren die
Espenhainer in ihrer ersten Ostligasai-
son überhaupt vor dem letzten Spieltag
sachsentennis 02/2022
nur noch theoretisch von Tabellenplatz
eins zu verdrängen. Doch mit einem
weiteren klaren Sieg gegen Absteiger
TV Frohnau in Berlin feierten sie mit der
Ostligameisterschaft den bisher größ-
ten Erfolg ihrer noch jungen Vereinsge-
schichte und können 2023 für die Regio-
nalliga Süd-Ost planen.
TC Blau-Weiß Dresden-Blasewitz
steigt ab
Ganz anders die Gemütslage bei den
Herren des TC Blau-Weiß Dresden-Bla-
sewitz. Die Dresdner belegen mit sieben
Niederlagen bei nur zwei Saisonsiegen
den vorletzten Platz unter den zehn
Ostliga-Mannschaften und steigen in die
sächsische Oberliga ab. Dass der zum si-
cheren Klassenerhalt nötige Platz sechs
nicht mehr zu erreichen sei, stand schon
am vorletzten Spieltag mit der 3:6-Nie-
derlage gegen den Potsdamer TC Rot-
Weiß fest. Zu schwer wog die Hypothek
der fünf Niederlagen in Serie zu Saison-
beginn. Am letzten Spieltag verloren die
Blasewitzer erneut, mit 2:7 gegen die
Reserve des TC 1899 Blau-Weiss Berlin.
Bitteres Saisonfinale auch für
sächsische Damen-Teams
In der Ostliga der Damen spielten 2022
zwölf Mannschaften in zwei Sechser-
staffeln gegeneinander. Nur die Tabel-
lenplätze eins bis drei sicherten jeweils
den Verbleib in der höchsten ostdeut-
schen Spielklasse. Eine Herkulesauf-
gabe, die sich für die beiden Dresdner
Vertretungen am Ende als zu groß
erwies, auch wenn es dabei denkbar
knapp zuging. Sowohl die Damen des
TC Bad Weißer Hirsch Dresden als auch
die zweite Mannschaft des TC Blau-Weiß
Dresden-Blasewitz beendeten ihre
Spielzeit auf Platz vier ihrer Staffel und
damit auf dem ersten von jeweils drei
Abstiegsplätzen.
Die Blasewitzerinnen erspielten in
Gruppe A in fünf Partien zwei Siege. Die
drei vor ihnen platzierten Mannschaf-
ten, allesamt aus Berlin, gewannen
jeweils vier Begegnungen. Allein die
bessere Spieldifferenz entschied bei
identischer Differenz der Matchpunkte
und Sätze den Staffelsieg für die Damen
des TK Blau-Gold Steglitz vor denen
des TV Frohnau. Für die Damen des TC
Bad Weißer Hirsch Dresden schien der
rettende Tabellenplatz drei in Gruppe
B bis zum letzten Doppelspielwochen-
ende erreichbar. Dann jedoch verloren
die Dresdnerinnen zunächst am Sams-
tag auf heimischer Anlage gegen die
nun drittplatzierte Reserve des TC SCC
Berlin mit 4:5 und danach am Sonntag
beim Staffelsieger Erfurter TC Rot-Weiß
mit 2:7. In der Endabrechnung entschied
nun allein die schlechtere Matchdiffe-
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