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14 Jugendtennis – Offene Deutsche Jugend-Hallenmeisterschaften
Siegerehrung mit Sandro Matthes, Stefan Böning (DTB), Samuel Gampenrieder, Leo Distler, Ida Wobker, Aurelia Löhrer, Frank Liebich, Carsten Neuhaus (YONEX)
und Prof. Dierk Scheinert (von links). Foto: Alexander Hodeck
YONEX U 12 Masters – offene Deutsche
Jugend-Hallenmeisterschaften:
Ida Wobker und Leo Distler entführen Titel
nach Niedersachsen und Bayern
Anastasiia Nikolaieva
erkämpft Bronze
Der Sächsische Tennis Verband und
das Tennisleistungszentrum Espenhain
waren am zweiten Adventswochenen-
de zum zweiten Mal nach 2021 Gastge-
ber des YONEX U 12 Masters – offene
Deutsche Jugend-Hallenmeisterschaf-
ten. Am Start waren die punktbesten
16 Mädchen und Jungen der DTB U 12
Turnierserie des Jahres 2022, welche
insgesamt 19 Wertungsturniere umfass-
te. Die teilnehmenden Mädchen und
Jungen spielten zunächst in jeweils vier
Vierergruppen „Jede(r) gegen Jede(n)“
ihre Gruppenbesten aus, die in der an-
schließenden Endrunde, bestehend aus
Halbfinale und Finale, die Meister ermit-
telten. Aus den Finals am Sonntagnach-
mittag gingen Ida Wobker und Leo Dist-
ler als Sieger hervor und entführten die
Titel nach Niedersachsen und Bayern.
Das Jungenfinale war eine rein bayeri-
sche Angelegenheit zwischen Samuel
Gampenrieder (TC Penzberg, an Positi-
on 3 gesetzt) und Leo Distler (SportVgg
Mögeldorf 2000, an Position 4 gesetzt).
Nach einem 7:5, 6:2-Endspielerfolg ver-
wies Leo Distler Samuel Gampenrieder
auf Platz 2 und konnte den Turniersieg
und den Gewinn des im Vorjahr neu ge-
stifteten Wolfgang Lassmann-Pokals
feiern. Den Bronzerang teilen sich Yan-
nick Julius Swoboda (TV 1873 Hausen,
Hessen) und Leopold Reinhardt (Hittfel-
der TC; Niedersachsen-Bremen).
In der Mädchenkonkurrenz gewann mit
Ida Wobker (Osnabrücker TC von 1908,
Niedersachsen-Bremen) die überragen-
de Spielerin den Titel und den Claudia
Kohde Kilsch-Pokal. Ida Wobker nimmt
in der aktuellen deutschen Rangliste
des Jahrgangs die Spitzenposition ein
und ging topgesetzt ins Turnier. In ihrer
Gruppe und der folgenden Endrunde
setzte sie sich ohne Satzverlust durch.
Dabei schlug sie im Halbfinale Anastasi-
ia Nikolaieva (TLZ Espenhain, Sachsen)
mit 6:1, 6:2 und im Finale Aurelia Löhrer
(TC Augsburg Siebentisch, Bayern) mit
6:4, 6:1. Aurelia Löhrer hatte in ihrem
Halbfinale zuvor Viktorija Cesonyte
(TV Sparta 87 Nordhorn, Niedersach-
sen-Bremen) in drei Stunden mit 7:6, 7:5
niedergerungen. Viktorija Cesonyte und
Anastasiia Nikolaieva teilen sich in der
Endabrechnung Platz drei.
Angesichts der hochklassig besetzten
Felder hatten es sächsische Spielerin-
nen und Spieler in diesem Jahr schwer,
sich für das Masters zu qualifizieren.
Einzige Starterin für den STV war die
junge Ukrainerin Anastasiia Nikolaieva
vom gastgebenden Verein, die seit Be-
sachsentennis 04/2022