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6 STV-intern – 34. STV-Mitgliederversammlung
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3 | STV-Ehrenpräsidenten unter sich: Rainer Dausend (links) und Prof. Dr. Wolfgang Lassmann. 4 | Neue Vizepräsidentin für Finanzen und Marketing: Luana
Cristina dos Santos Held. Foto: Kirsten Nijhof 5 | Reinhard Perschke, hier im Jahr 2021, wurde von den Anwesenden als Kassenprüfer verabschiedet.
nahezubringen und sie für Tennis als
Vereinssport zu gewinnen. Dabei be-
zeichnet er auch in der Individualsport-
art Tennis den Mannschaftswettspiel-
betrieb als DNA des Verbandes, die es
zu schützen gilt. In der Talentförderung
und der Gewinnung von Ehrenamtli-
chen sieht er weitere Zielstellungen
seiner Arbeit in den kommenden drei
Jahren seiner Amtszeit.
Wahl des Präsidiums, der
Referenten und Kassenprüfer
Neu im Präsidium ist auch Luana Cris-
tina dos Santos Held, die zur neuen
Vizepräsidentin für Finanzen und Mar-
keting gewählt wurde. Weiterhin wur-
den Frank Liebich als Vizepräsident
für Wettkampf- und Mannschaftssport
und Michael Haupt als Vizepräsident
für Vereinsentwicklung in ihren Äm-
tern bestätigt. Gleiches gilt für die fünf
Referenten des STV, Dr. Antonia Preiß-
ler-Szelig (Öffentlichkeitsarbeit), Ronny
Böhme (Ranglisten und Leistungsklas-
sen), Dr. Peter Hobusch (Ausbildung
und Training), Georg Matschke (Schul-
Nachgefragt
bei Dr. Ulf Tippelt
Herr Tippelt, herzlichen Glückwunsch zur Wahl zum
STV-Präsidenten! Wie kam es zu Ihrer Kandidatur für die-
ses Amt?
Als ich im vergangenen Jahr meine berufliche Laufbahn
mit verschiedenen Leitungsfunktionen im sächsischen und
deutschen Sport beendet habe, konnte ich mir gut vorstel-
len, meine Erfahrung und meine Kontakte in ehrenamtlicher
Form weiterhin in den Sport einzubringen. Als ich dann von
Personen aus dem STV angefragt wurde, ob ich zur Verfü-
gung stehen würde, habe ich nach etwas Bedenkzeit, einigen
Gesprächen und natürlich der Abstimmung mit meiner Frau
sehr gern zugesagt. Denn im Tennissport sind wir beide beim
TC Blau-Weiß Dresden-Blasewitz schon lange zuhause.
Sie sind in Ihrem bisherigen beruflichen und privaten Le-
ben sicher mit unzähligen Sportarten in Kontakt gekom-
men. Wann standen Sie als Spieler erstmals auf einem
Tennisplatz?
Das allererste Mal hatten meine Frau und ich 1993 im Urlaub
einen Tennisschläger in der Hand, beide damals noch als ak-
tive Volleyballer. Wir spürten sofort, dass das ein Sport ist,
der uns gemeinsam bis ins hohe Alter Spaß machen könnte.
Als wir dann 1995 nach Dresden zogen, wurden wir Mitglied
Dr. Ulf Tippelt. Foto: Antonia Preißler-Szelig
bei Blasewitz und
spielten als Freizeit-
spieler Schleifchen-
und Ehepaarturniere.
Ein, zwei Jahre später
wurden wir von Mannschafts-
spielern angesprochen und stiegen
in den Punktspielbetrieb ein, wo wir heute noch aktiv sind.
Und was schätzen Sie besonders an unserer Sportart?
Vor allem das, was uns damals überzeugt hat, mit Tennis zu
beginnen. Dass dieser attraktive Sport an der frischen Luft
und meist in schöner Natur und Umgebung stattfindet und
dass nach heißen Matches immer Geselligkeit dazugehört,
sowohl im Verein als auch bei den Punktspielen auf den An-
lagen unserer sportlichen Kontrahenten. Aber natürlich fin-
de ich auch den Tennissport an sich mit immer neuen Situ-
ationen, der Kombination von Ausdauerleistung und hohen
Schnelligkeitsanforderungen, vielen Techniken und dem
ständigen Kampf mit sich selbst äußerst attraktiv.
Sie haben sich vorgenommen, gemeinsam mit den säch-
sischen Vereinen, noch mehr Spielerinnen und Spieler
für den Tennissport zu begeistern und in unsere Vereine
zu locken. Worin sehen Sie hierfür das größte Potenzial?
Einen wichtigen Ansatz der Gewinnung und Bindung sehe ich
bei denjenigen, die einmal das Tennisspiel erlernt haben und
sachsentennis 01/2024

















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