Page 32 - sachsen tennis 03/22
P. 32

32 Aus den Bezirken – Leipzig
Vier neue Sieger beim LSC MASTERS 2022:
Joëlle Steur und Timo Stodder siegen im A3-Turnier,
Lola Giza und Tristan Wolke gewinnen A6-Turnier.
Nach einem heißen Sommer kam Ende
August die ersehnte Abkühlung und
wieder drohte das LSC MASTERS zum
Hallenturnier zu werden. Vier Tage lang
haben insgesamt 158 Teilnehmer bei
wechselhaftem Wetter und auf wech-
selnden Belägen um die Siege in den
sieben Kategorien gespielt. Das erste
Mal wurden beim LSC MASTERS 2022
ein A3-Turnier und A6-Turnier gleichzei-
tig ausgetragen. Hochklassiges Tennis
begeisterte Aktive und Zuschauer, denn
insgesamt traten elf Spieler aus den Top
100 Deutschlands an. Natürlich haben
wir uns riesig gefreut, dass die Favoriten
Timo Stodder (DTB-Rang 24) und Joëlle
Steur (DTB-Rang 40) bei uns Siege feier-
ten konnten.
Unser Format des Generationenturniers
hat sich damit nach „oben“ erweitert
und wurde im Großen und Ganzen von
allen Beteiligten als echte Bereicherung
für das gesamte Turnier erlebt, gespielt
und gefeiert. Über alle Kategorien hin-
weg traten insgesamt nicht nur über ein
halbes Dutzend Geschwisterpaare, son-
dern auch generationenübergreifend
Vater-und-Sohn-Paare an.
Alle vier Favoriten gewannen die Akti-
ven-Turniere: Joëlle Steur (Bielefelder
TTC) entschied am Sonntagmittag das
Finale der A3-Konkurrenz mit 6:3, 6:3
über Lara Schmidt (TC Blau-Weiß Dres-
den-Blasewitz) für sich. Am Vormittag
spielten schon die Top 100-Damen in
den Halbfinals, wobei Karina Hofbau-
er (TC Aschheim) Joëlle Steur unterlag
sowie Adelina Krüger (LTTC „Rot-Weiß“
Berlin) Lara Schmidt.
Zeitgleich gewann im sächsischen End-
spiel der A6-Konkurrenz Lola Giza (Sport-
park Dresden) mit 6:1, 6:1 gegen die am-
tierende Landesmeisterin Luise Sachs
(TLZ Espenhain). Lola Giza hatte sich
zuvor mit 6:1, 6:2 gegen Magali Stecher
(MTTC Iphitos München) durchgesetzt,
die zuvor mühelos die an drei Gesetzte
Siegerehrung mit Felix Neumeister, Fiete Lorenz, Lola Giza, Marco Lorenz, Luise Sachs, Martin Back-
haus, Joëlle Steur, Tristan Wolke, Lara Schmidt, Thomas Nöcker und Christoph Schaal (von links).
Marie Sophie Schulz (Eintracht Frank-
furt) besiegte. Luise Sachs zog mit ei-
nem 6:0, 6:3 – Sieg gegen Marie Hubricht
(SV Dresden Mitte 1950) ins Finale ein.
Bei den Herren entschied Timo Stodder
(LTTC „Rot-Weiß“ Berlin), Turniersieger
der Internationalen Sächsischen Meis-
terschaften, die A3-Konkurrenz mühe-
los mit 6:0, 6:1 für sich. Sein unterlegener
Finalgegner Constantin Schmitz (Frank-
furter TC 1914 Palmengarten) hatte sich
im Halbfinale in einem engen Match ge-
gen Aliaksandr Bulitski (TLZ Espenhain)
mit 7:6, 6:4 durchgesetzt. Timo Stodder
ließ auch seinem Halbfinalgegner Jo-
hannes Fleischmann (TC Bamberg) nur
zwei Spiele beim 6:1, 6:1-Sieg. Umso
bemerkenswerter im Nachhinein ist es,
dass der nicht in der Rangliste geführte
Viertelfinalgegner Chris André (TC 1899
Blau-Weiss Berlin) ihm gar drei Spiele
abringen konnte.
Ein enges Endspiel gab es in der A6-Kon-
kurrenz zwischen Tristan Wolke (TC SCC
Berlin) und Felix Neumeister (Sportpark
Dresden). Beide mussten das Turnier
leider in der Halle beginnen. Während
Felix Neumeister sein Halbfinale auf
Sand bestreiten konnte, war das Fina-
le für Tristan Wolke das erste Spiel im
Freien, da sein Gegner am Morgen aus-
fiel. Dennoch behielt Tristan Wolke die
Oberhand und siegte mit 6:3, 1:6,10:3.
Platz 3 teilen sich Tristan Nitschke (TLZ
Espenhain) und Paul Henkel (TC Ruh-
la 92). Glück im Unglück hatte Fabio
Taenzer (TC SCC Berlin), der zunächst
gegen Yanick Müller (Leipziger TC 1990)
gewann. Yanick schaute noch das eine
oder andere Match an diesem verregne-
ten Morgen. Was für ein Glück für Fabio
Taenzer, der sein nachfolgendes Match
verletzungsbedingt aufgeben muss-
te und nun von ihm als gerade frisch
geprüften Physiotherapeut versorgt
werden konnte. Trotz Niederlage, trotz
Verletzung gab es für alle viel zu lachen.
Die Seniorenkonkurrenz versprach ohne
Weiteres mit 21 Ranglistenspielern, der
amtierenden deutschen Nummer 1 der
Herren 55 und vielen Leipzigern nicht
weniger Spannung und Tennisqualität!
Das scheinbar unendliche Finale der
Damen 30 entschied vereinsintern Fran-
ziska Lautenbach mit 7:5, 7:5 über Antje
Nestler (beide Leipziger SC 1901) letzt-
lich für sich.
Die Herrenkonkurrenzen bei den Se-
nioren waren nicht nur gut besetzt,
sondern wie immer spannend mit vie-
len Satz- und Match-Tiebreaks, hoch-
motivierten Spielern mit großartigem
Unterhaltungswert. Bei den Herren 40
gewann Martin Backhaus (TC RC Sport
Leipzig) souverän zunächst gegen den
Favoriten des Turniers und im Finale
letztlich gegen den an zwei Gesetzten
Marco Lorenz (Erfurter TC Rot-Weiß).
sachsentennis 03/2022
   30   31   32   33   34