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Seniorentennis – Internationale Sächsische Meisterschaft / Offene Ostdeutsche Meisterschaft 13
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nis-Verbandes Berlin-Brandenburg. Do-
nata Wustlich (SV Reinickendorf 1896)
gewann bei den Damen 30, Kolja Nitsch-
ke (NTC „Die Känguruhs“) in der Herren-
konkurrenz der gleichen Altersklasse
und Rüdiger Vogel (Fachvereinigung
Tennis), amtierender Deutscher Meister
der Herren 60, in ebendieser Altersklas-
se. Schließlich ging mit Hagen Wustlich
(Schweriner TC 1908) in der Altersklas-
se 50 und André Kropp (THC Münster)
in der Altersklasse 55 je ein Titel nach
Mecklenburg-Vorpommern und in den
Westfälischen Tennis-Verband.
8 | Rüdiger Vogel und Thomas Nöcker (von links). 9 | Marko Schimke. Alle Fotos: briese-foto
Nach den letzten verwandelten Match-
bällen blickte die Turnierleitung um Jo-
hannes Hellmund und Oberschiedsrich-
ter Frank Liebich sehr zufrieden auf das
Turnier, welches abermals mit Kategorie
S-2 ausgetragen wurde, zurück. Einziger
Wermutstropfen blieb die gegenüber
dem Vorjahr etwas geringere Anzahl an
Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die
in diesem Sommer leider bei vielen Tur-
nieren zu beobachten ist. Beide Verant-
wortliche freuen sich dennoch schon
jetzt auf die nächste Auflage vom 5. bis
8. September 2024.
Antonia Preißler-Szelig
Offene Ostdeutsche Senioren-Meisterschaft:
Ulrike Reinhardt macht Triple perfekt
Insgesamt 80 Damen und Herren – und
damit deutlich mehr als im vergange-
nen Jahr – spielten Mitte Juli bei den
Chemnitz Open – Offene Ostdeutsche
Senioren-Meisterschaft in insgesamt
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sechs Konkurrenzen um den Turnier-
sieg. Dabei blieben immerhin drei der
sechs Titel im Freistaat.
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Bemerkenswert ist dabei insbesondere
der Erfolg von Ulrike Reinhardt (Leipzi-
ger SC 1901), die sich, an Position drei
gesetzt, im zwölfköpfigen Feld der Da-
men 50 wie in den beiden Vorjahren
ohne jeden Satzverlust durchsetzte und
damit den dritten Erfolg im Chemnitzer
Küchwald nacheinander feierte. Im rein
sächsischen Finale besiegte Ulrike Rein-
hardt in diesem Jahr Heike Pursche (TC
Bad Weißer Hirsch Dresden), die in ihren
drei Matches bis dahin als ungesetzte
Spielerin ebenfalls ohne Satzverlust ge-
blieben war, mit 6:1, 6:0.
Für die beiden weiteren sächsischen
Siege sorgten mit Thomas Nöcker (TC
RC Sport Leipzig) bei den Herren 60 und
Dietmar Zorn (TV Machern Grün-Weiß,
an Position 3 gesetzt) bei den Herren 70
ebenfalls zwei Spieler aus dem Tennis-
bezirk Leipzig. Thomas Nöcker setzte
sich als Topgesetzter unter den 16 Her-
sachsentennis 03/2023
1 | Ulrike Reinhardt und Heike Pursche. 2 | Thomas Nöcker und Frank Gesellmann. 3 | Reinhardt
Saalfrank und Dietmar Zorn (alle von links). Alle Fotos: Bernd Jendras
ren der Altersklasse 60 ohne Satzverlust
durch und besiegte im Endspiel Frank
Gesellmann (TC Sachsenring Zwickau)
mit 6:2, 6:1. Dietmar Zorn gelang im
Finale der Herren 70 gegen Reinhardt
Saalfrank (TC Schweinfurt, topgesetzt)
nach klar verlorenem erstem Satz ein
Comeback-Sieg, denn nach 0:6, 6:4, 10:5
konnte Dietmar Zorn den Turniererfolg
bejubeln.
Die drei verbleibenden Titel errangen
Spieler der Tennisverbände Nieder-
sachsen-Bremen und Thüringen. Bei
den Herren 30 gewann Andreas Gröger
(TSG Mörse, an Position 2 gesetzt) im
Endspiel gegen seinen Vereinskamera-
den Alexander Widdrat (an Position 4
gesetzt) mit 6:4, 6:1. Mit Ulrich Makowka
(TC Bissendorf, topgesetzt) war bei den
Herren 50 ebenfalls ein Niedersachse
nicht zu schlagen. Er gewann das Fi-
nale gegen Karsten Ziervogel (TSV 09
Arnstadt) mit 7:5, 6:1. Schließlich trium-
phierte Stephan Roth (Erfurter TC Rot-
Weiß, topgesetzt) im vereinsinternen
Endspiel der Herren 40 gegen Marco
Lorenz (an Position 2 gesetzt) knapp mit
6:7, 6:1, 10:8 und verteidigte damit sei-
nen im Vorjahr errungenen Titel.
Insgesamt zeigten sich die Turnier-
verantwortlichen vom ausrichtenden
Chemnitzer TC Küchwald um Turnierlei-
ter Jan Luderer und Oberschiedsrichter
Bernd Jendras mit dem Turnierverlauf
und insbesondere den Meldezahlen
sehr zufrieden, denn die maximal mög-
liche Teilnehmerzahl wurde erreicht.
Wermutstropfen des Turniers insgesamt
bleibt, dass von fünf ausgeschriebenen
Damen-Konkurrenzen mangels Meldun-
gen lediglich eine, die der Damen 50,
ausgetragen werden konnte.
Antonia Preißler-Szelig